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Geld für Neuzugang wäre da, aber Bickel wartet ab

Weil in den nächsten Wochen mit den Comebacks von Kvilitaia und Schobesberger gerechnet wird, gibt es keine Schnellschüsse bei Rapid.

Heute Redaktion
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Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel hat einen stressigen Sommer vor sich. Der Schweizer will den Rapid-Kader weiter verkleinern, zudem wächst auch der Wunsch nach einem neuen Stürmer. Ende August sollen 23 Mann aktuelle Rapid-Spieler sein.

"Mein Telefon ist immer mit dabei. Es kann sehr schnell gehen, wenn sich etwas tut. 25 Spieler sind es im Moment, das ist aber ein wenig eine Mogelpackung, weil auch Ausleihen dabei sind, da kommt nächstes Jahr wieder etwas auf uns zu", erklärt Bickel.



Bickel: "Nicht glücklich"

Weitere Abgänge sollen folgen: "Ich bin nicht restlos glücklich, wie die Transferperiode gelaufen ist, wir werden noch Zeit brauchen, bis alles steht. Ich denke aber, dass wir den Kader noch reduzieren können. Es gab auch viele Diskussionen mit Spielern, weil ihnen auch einiges versprochen wurde. Wir sind im ständigen Austausch."

Wirtschaftsvorstand Christoph Peschek bestätigte, dass durchaus Geld da wäre: "Unser Budget beträgt auch ohne Europa League-Teilnahme 30 Millionen. Wir planen immer ohne die Einnahmen der Gruppenphase. Mit den neuen Rahmenbedingungen sind wir fähig dazu operativ zu handeln."

"Neuer Spieler ist finanziell machbar"

"Ich bin im ständigen Austausch mit Christoph Peschek was möglich ist und was nicht. Aber es kommt jetzt auch drauf an, wie die Verletzen zurückkommen. Noch sind zu viele Fragen offen. Wir können uns diese Zeit auch nehmen, weil wir eine Saison ohne Europacup haben. Finanziell wäre ein weiterer neuer Spieler aber machbar", macht Bickel den Rapid-Fans Hoffnungen auf einen weiteren Neuzugang.

Laut Trainer Djuricin könnten Gio Kvilitaia und Philipp Schobesberger in den nächsten drei Wochen voll ins Mannschaftstraining einsteigen: "Aber wir müssen auch vorsichtig sein und dürfen keine Überbelastungen riskieren!"