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Gerät aus Barcelona soll Rapid-Acker grün machen

Rapid sehnt die Winterpause herbei – vor allem der Platzwart. Grund: Der Rasen im Allianz Stadion ist desolat, die eigenen Spieler fluchen.

Heute Redaktion
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Rapid kommt nicht zur Ruhe! Nach dem mageren Heim-0:0 gegen Sturm Graz ist das Meister-Play-off der besten sechs Teams nicht näher gerückt. Dazu kommt jetzt eine neue Baustelle: Spieler und Trainer beklagen den desolaten Rasen. "Das sind keine professionellen Bedingungen, da kann ich auch in der Landesliga spielen", kritisiert Goalie Strebinger den eigenen Verein. "Ich verstehe nicht, wieso man den Platz nicht in den Griff bekommt. Dann muss man halt auch einmal ins Budget reinfahren und eine gescheite Wiese herstellen."

Das versucht Rapid vorerst mit einem Spezial-Gerät aus Barcelona. Wie Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek im "Heute"-Gespräch verriet, soll die Maschine den Unterbau so aufbereiten, dass darauf wieder Gras wächst. Denn das Problem liegt nicht an der Oberfläche, sondern darunter. Erst wenn diese Maßnahme nicht greift, wird eine Erneuerung des kompletten Unterbaus überlegt. "Das würde eine Stange Geld kosten", sagt Sportchef Fredy Bickel.

Die Platzpflege lässt sich Rapid schon bisher einiges kosten. Erst im August wurde der Rasen nach einem Pilzbefall für 200.000 Euro neu verlegt. In der Nacht leuchtet ultraviolettes Licht auf das Grün. Wächst es vielleicht deshalb nicht? Nur ein Gerücht.

Spätestens im Frühjahr soll der Platz wieder wie neu sein – am Donnerstag gegen die Rangers wird aber noch einmal "Landesliga" gespielt.