Österreich

Geruch zwang AUA-Maschine zu Landung

Am 8. Mai kam es zu einem erheblichen technischen Zwischenfall auf dem AUA-Flug von Larnaca nach Wien.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: picturedesk.com/APA

Der Airbus A320 befand sich als Flug OS 836 auf dem Weg von Larnaca nach Wien, als die Piloten in einer Flughöhe von 36.000 Fuß im rumänischen Luftraum sich bei der Flugsicherung meldeten und aufgrund technischer Probleme um die Genehmigung zur sofortigen Landung in Bukarest baten. Ein Brandgeruch in Cockpit und Kabine sei deutlich wahrnehmbar gewesen.

25 Minuten später setzte die Maschine laut "Austrian Wings" sicher auf dem Flughafen Bukarest auf, verletzt wurde niemand.

Nach rund fünfeinhalbstündigem Aufenthalt in der rumänischen Hauptstadt wurde die Maschine nach Wien überstellt.

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Flugzeugen und werden deshalb von den Crews präventiv immer als High level emergency behandelt, auch wenn sich danach herausstellen sollte, dass die Problematik harmlos war. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Grund war laut Austrian Wings ein defekter Kühlventilator, der eine Geruchsentwicklung verursache. Die Passagiere hätten das Flugzeug normal verlassen und seien zu keiner Zeit in Gefahr gewesen, wie eine Sprecherin garantierte. Sie wurden vor Ort auf andere Verbindungen umgebucht.

(red)