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Gery Keszler: Mehr Aufklärung über HIV

Heute Redaktion
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"Die Leute wissen nicht Bescheid, sie wissen den Unterschied zwischen HIV und Aids nicht, daher ist es so wichtig, dass es Kampagnen gibt, damit die Bevölkerung über Vorurteile aufgeklärt wird.", sagt Gery Keszler im Rahmen des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember.

"Die Leute wissen nicht Bescheid, sie wissen den Unterschied zwischen nicht, daher ist es so wichtig, dass es Kampagnen gibt, damit die Bevölkerung über Vorurteile aufgeklärt wird.", sagt Gery Keszler im Rahmen des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. 

Der Life-Ball-Organisator, der sprach, prangert vor allem den Umstand an, dass zahlreiche Infizierte nicht über ihren eigenen Status Bescheid wissen. "Es sollte jeder in regelmäßigen Abständen, genauso wie man andere Vorsorgeuntersuchungen durchführt, einen HIV-Test machen. Mittlerweile ist die Medizin sensationell erfolgreich. Eine HIV-Infektion ist nichts Angenehmes, aber definitiv nichts Tödliches mehr."

Die Situation ist ihm ein Dorn im Auge: "Die Leute wissen nicht Bescheid, sie wissen den Unterschied zwischen HIV und Aids nicht, daher ist es so wichtig, dass es Kampagnen gibt, damit die Bevölkerung über Vorurteile aufgeklärt wird.", so Keszler zu "wien.orf.at".
Betroffenen macht er Mut: "Ich kannte eine Zeit, wo Menschen alles dafür gegeben hätten, um überhaupt Medikamente zu haben. Und ich kannte eine Zeit, wo man alle drei Stunden aufstehen und Tabletten nehmen musste. Heute ist die Therapie so fortgeschritten, dass es ein Pulver ist am Tag. Das bedeutet kein Todesurteil, sondern dass man genauso qualitätsvolles Leben führen kann."