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Gewalt-Exzess droht – Hooligans am Weg zur WM!

Heute Redaktion
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Die härtesten der deutschen Hooligans sind im Anmarsch zur WM in Russland – auch wenn die russische Polizei einen Freibrief im "Knüppeln" hat.

Die russischen Hooligans genießen den zweifelhaften Ruf, die härtesten der Welt zu sein. Nirgendwo sonst geht es bei den "Fan-Schlachten" brutaler zu – wie zahlreiche Schwerverletzte oder gar Tote nach den meist verabredeten Massen-Schlägereien beweisen.

Dass sich jetzt Deutschlands härteste Hooligans laut deutscher Polizei auf den Weg nach Russland aufmachen, sorgt für jede Menge Anspannung bei den Sicherheitsbehörden. "Fan"-Gruppen wie die "Nordische Wut" aus Rostock oder der "Jungsturm" aus Erfurt wollen jetzt ihre "Freunde" bei ZSKA Moskau besuchen. Laut "Bild" versuchen aktuell mehr als 50 Gewalttäter aus unserem Nachbarland nach Russland zu kommen. Problem: Anders als andere Länder hat Deutschland keine Reiseverbote verhängt, diese wären nur mit einem rechtskräftigen Urteil oder Verdachtsmomenten wie Kampf-Utensilien beim Überqueren der Grenze möglich.

"Handelt sich um kampfsporterfahrene Personen"

Auch "Fans" von Lok Leipzig sollen sich auf die Reise gemacht haben. "Bei der Störer-Klientel handelt es sich um kampfsporterfahrene Personen, die zum Teil zu gleichgesinnten Personen aus der russischen Störer-/Kampfsportszene Kontakte pflegen", teilen die Sicherheitsbehörden mit.

Die deutschen Hooligans lassen sich dabei auch nicht von den Maßnahmen der russischen Politik abschrecken. Die hat der berüchtigten Sondereinheit "Schwarze Barette" grünes Licht im harten Durchgreifen gegenüber den Hooligans gegeben. Die Knüppel werden also tief fliegen – doch das ist leider oftmals genau das, was sich die Gewalttäter erhoffen...

(red.)