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Gift-Wolke am Strand: 233 Badegäste im Spital!

Wegen einer mysteriösen Gift-Wolke wurde ein Strand in England evakuiert – 233 Badegäste wurden behandelt.

Heute Redaktion
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Sie lagen am Strand und genossen die Sonne, als plötzlich ein mysteriöser Nebel über dem beliebten "Beachy Head" an der südenglischen Küste aufzog. Was keiner ahnte: Für die meisten Badegäste endete der schöne August-Ausflug im Krankenhaus – Chlorgas-Alarm!

Gas-Alarm: Badegäste filmten die mysteriöse Gift-Wolke (Quelle: YouTube).

"The Fog, Nebel des Grauens": Wie britische Medien berichten, mussten 233 Touristen ärztlich behandelt werden, als sie von der Wolke östlich des Badeortes Eastbourne überrascht wurden. Filmreif: Sanitäter in ABC-Schutzausrüstung mussten die Opfer wegen brennender Augen, Atemproblemen und Übelkeit behandeln, sogar Dekontaminationszelte wurden errichtet.

Die Urlauber bemerken die Wolke und geraten in Panik (Quelle: YouTube)

Später kam heraus, dass die geheimnisvolle gelbliche Wolke Chlorgas enthielt! Einige Jugendliche, die betroffen waren, luden Videos im Netz hoch, die sie mit blutroten Augen zeigen. "Hilfe, meine Augen brennen wie Feuer!", sagte Opfer Rebecca Baldock. Die Polizei erklärte aber, dass die Folgen der Gaswolke nur geringfügig seien und niemand langfristig behandelt werden müsste.

Hier liegt das beliebte Ausflugsziel "Beachy Head" in Südengland.

Insgesamt wurden 25 Kilometer Küstenabschnitt evakuiert, Küstenwache, Polizei, Rettungsdienste und ABC-Spezialeinheiten waren im Einsatz – das nächstgelegene "Eastbourne General Hospital" musste Hunderte Urlauber aufnehmen und verarzten. Die Ursache für die Chlorwolke ist dagegen noch unbekannt. Es wird allerdings angenommen, dass sie vom Meer her kam und dass es sich um einen einmaligen Zwischenfall handle.

Beachy head Chemical leakEin Beitrag geteilt von Jacob Ward (@j20_wmj) am 27. Aug 2017 um 11:58 Uhr



In der Vergangenheit ereignete sich ein ähnlicher Vorfall. Damals stellte sich heraus, dass die "Giftwolke" ihren Ursprung in einer Fabrik in Frankreich hatte ...

(tas/EK)