Haustiere
Giftköder-Alarm in OÖ: Acht Hunde vergiftet, einer tot
Der Österreichische Tierschutzverein warnt aktuell vor Giftködern im Bezirk Gmunden und gibt praktische Tipps, wie man seinen Vierbeiner schützt.
Die oberösterreichische Gemeinde Gschwandt (Bezirk Gmunden) wird derzeit von einer grausamen Serie an Hundevergiftungen erschüttert. Acht Hunde wurde dort in letzter Zeit vergiftet, einer von ihnen ist sogar verstorben. Die anderen Tiere überlebten nur knapp und durch das rasche Eingreifen ihrer Besitzer und Tierärztinnen.
Aus diesem aktuellen Anlass warnt der Österreichische Tierschutzverein vor den drohenden Gefahren. Tierquäler legen Fleisch- und Wurststücke mit Schneckenkorn, Rattengift oder Rasierklingen aus, die oft zum qualvollen Tod von Hunden führen.
So erkennst du eine Vergiftung
Folgende Symptome weisen beim Hund auf Vergiftung hin: Durchfall und/oder Erbrechen, starker Speichelfluss oder Schaum vor dem Mund, blasses Zahnfleisch, extrem verengte oder erweiterte Pupillen, Fieber oder niedrige Körpertemperatur, Krämpfe, blutiger Kot oder Urin, Herz-Kreislauf-Probleme, Benommenheit, ein harter Blähbauch, Muskelzittern, plötzliche Lähmungserscheinungen, Atemprobleme, Bewusstlosigkeit, Unruhe oder Teilnahmslosigkeit sowie starke Schmerzen im Bauchraum.
Wer so etwas bei seinem Hund beobachtet, sollte schnellstmöglich einen Tierarzt/eine Tierärztin aufsuchen.
So kannst du deinen Hund schützen
Idealerweise bringt man seinem Liebling schon im Welpenalter bei, richtig auf Fundstücke beim Gassigehen zu reagieren. Dem Hund sollte beigebracht werden, nichts vom Boden zu fressen.
Außerdem hilfreich:
- Nicht mit leerem Magen Gassigehen
- Hund bei Gassigehen immer im Blick haben
- Hund stets beschäftigen
- Aktuelle Fundorte von Giftködern meiden (die Tierfreunde betreiben einen kostenlosen Alarm).