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Goalie Swete rechnet nach Ausschluss mit Schiris ab

Heute Redaktion
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Rene Swete (l.) im Wortduell mit Schiri Felix Ouschan
Rene Swete (l.) im Wortduell mit Schiri Felix Ouschan
Bild: GEPA-pictures.com

Hartberg feierte in der 13. Runde in Unterzahl einen 1:0-Sieg gegen die Admira. Im Mittelpunkt: Tormann Rene Swete, der eine mehr als strittige Rote sah.

Admira gegen Hartberg, 79. Minute. Abstoß für die Steirer. Keeper Rene Swete geht Richtung Outlinie, um einen Ball zu holen, kickt dabei einen zweiten weg. Referee Felix Ouschan sieht darin ein Vergehen – und schickt den 29-Jährigen mit Gelb-Rot vom Platz.

Mit erstauntem Gesicht verlässt Swete den Rasen. In ihm brodelt es. Nach dem Spiel, das trotz Unterzahl mit 1:0 an Hartberg geht, platzt dem Schlussmann der Kragen.

"Die Erklärung vom Schiedsrichter war, dass ich den zweiten Ball absichtlich rausschieße und weiter auslaufe", so Swete im Sky-Interview. "Nicht bös sein, aber es kommt nicht von ungefähr, dass wir nicht viele Schiedsrichter haben, die in FIFA-Kreisen ihr Können zeigen dürfen. Das ist genau wegen solchen Dingen."

"Ich bin fassungslos"

Swete verteilt aber auch Lob. "Wir haben auch gute Schiris in Österreich. Harald Lechner oder Walter Altmann. Mit denen kannst du ganz normal reden, die bringen dir Respekt entgegen. Die haben Ahnung von Fußball. Wenn ich dann wieder sowas wie heute mitbekomme. Da fehlt mir jegliches Verständnis."

Wütend sei er aber nicht. "Ich bin mehr fassungslos. Es ist nicht das erste Mal, dass wir über die Schiedsrichter reden. Das hat begonnen in der ersten Runde. Oder wenn ich mir gestern das Spiel Rapid gegen St. Pölten ansehe – fünf katastrophale Fehlentscheidungen. Irgendwann wird es mühsam", schüttelt Swete den Kopf.