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Bub (13) am Strand von Sonnenschirm gepfählt

Heute Redaktion
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Ein Teenager musste in den USA mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er von einem umherfliegenden Sonnenschirm aufgespießt wurde.

Zu dem dramatischen Unglück war es am Freitag, gegen 13.40 Uhr Ortszeit an einem Strand im US-Bundesstaat Massachusetts gekommen.

Eine Windböe hatte am Good Harbor Beach plötzlich einen Sonnenschirm aus dem Sand gerissen. "Er wurde in die Luft gewirbelt, traf ein paar Frauen am Kopf und spießte den armen Bub direkt an der Achsel auf. Überall war Blut", schildert Augenzeugin Laura Woods gegenüber dem US-Sender "Boston 25".

Ein Notarzt und eine Krankenschwester, die zufällig auch Zeugen des Unglücks wurden, eilten sofort hinzu und versorgten den Teenager aus Florida bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Laut dem Feuerwehr-Chef der nahen Gemeinde Gloucester, Nick Ouellette, war der Bub bei Sinnen und ansprechbar bevor er ins Spital gebracht wurde: "Soweit ich es beurteilen kann, handelt es sich um einen besonders unglücklichen Unfall."

Anker gefordert

Der 13-Jährige hatte aber Glück. Er dürfte keine bleibenden Schäden davongetragen haben und es wird erwartet, dass er wieder vollständig genesen wird.

Eine andere Strandbesucherin fordert im Gespräch mit "Boston 25" nun, dass die Schirme mit Plastikankern gegen Windböen gesichert werden sollen. "Wenn man [die Schirme] nur so in den Sand steckt, ist klar, dass sowas passieren kann", so die Frau. (rcp)