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Googles Street View sorgt für Scheidungen

Heute Redaktion
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Die Scheidungsanwälte reiben sich die Hände, denn sie bekommen mehr zu tun. Immer mehr Frauen kommen mittels Google Street View ihren untreuen Partnern auf die Schliche.

Diese Google Street View-Cars sind mittlerweile nicht nur in den USA, sondern auch in großen Teilen Europas unterwegs, um die Straßen und Gehsteige zu dokumentieren. Besondere Wellen schlägt diese Form von Überwachung nun in Großbritannien. Seit 18. März 2009 installiert, gibt es schon die ersten Google-"Opfer". Wie die englische Klatsch-Bibel The Sun berichtet, sollen zumindest schon zwei Scheidungen auf das Konto der 360-Grad-Kameras gehen.

Zwei Scheidungen verursacht

Demnach soll eine Britin ihren Ehegatten mittels Google Street View erwischt haben, wie dieser gerade aus dem Haus einer guten Freundin marschiert ist. Nachdem der Ehemann behauptete, bei der Arbeit gewesen zu sein, machte die Betrogene kurzen Prozess und reichte die Scheidung ein. Eine weitere Dame erwischte ihren Mann beim Verlassen eines Bordells und war davon ebenfalls nicht entzückt.

Wann und ob die Google-Cars auch nach Österreich kommen, ist derzeit noch unklar. Menschenrechtler der Organisation "Privacy International" pochen darauf, Googles Street View zu verbieten.