Österreich

Granatenmord in Wien: Taucher hoben Schatz

Heute Redaktion
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Im Rahmen der Ermittlungen zum Granatenmord in Wien-Ottakring ist die Polizei im wahrsten Sinne des Wortes Baden gegangen. Taucher der Spezialeinheit Cobra stießen am Dienstag in der Donau auf einen Goldschatz. Gesucht wurde eigentlich nach Waffen, die der Hauptverdächtige im Strom versteckt haben will.

Im Rahmen der ist die Polizei im wahrsten Sinne des Wortes Baden gegangen. Taucher der Spezialeinheit Cobra stießen am Dienstag in der Donau auf einen Goldschatz. Gesucht wurde eigentlich nach Waffen, die der Hauptverdächtige im Strom versteckt haben will.

Kristijan H. (34) hat im Rahmen seines Geständnisses bei den Einvernahmen nach dem Handgranaten-Mord in Wien-Ottakring die Ermittler auf die Fährte der bislang verschollenen Tatwaffen gebracht, wie die "Krone" berichtet.

Bei der Wiener Brigittenauer Brücke steigen deshalb Polizei-Taucher ins kalte Donauwasser, um nach den Waffen zu suchen. Unter anderem will der Hauptverdächtige weitere Handgranaten im Strom versenkt haben. Statt Granaten fanden die Beamten jedoch einen Schatz.

Dieser besteht aus Golddukaten, Luxusuhren, Schmuck und Silbermünzen. Es dürfte sich dabei um Diebesgut handeln. Neben den Granaten fehlen - glaubt man den Angaben des Hauptverdächtigen - ein Revolver und eine Kalaschnikow. Diese Schusswaffen hatte er von der Praterbrücke aus dem fahrenden Auto in die Donau geworfen.