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Grelles Licht über AKW: Bayern riefen Polizei

Heute Redaktion
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In der Nacht von Sonntag auf Montag riefen reihenweise panische Bürger in Bayern die Polizei. Am Nachthimmel war ein grelles Licht zu sehen. Unmittelbar in der Nähe war lag das Kernkraftwerk Isar in Landshut. Die Beamten rückten aus, entdeckten das rätselhafte Phänomen ebenfalls. Der Grund konnte nicht herausgefunden werden. Die Theorien reichen von verglühendem Weltraummüll bis zu Aliens.

— Mike Bolam (@MikeBolam)

In der Nacht von Sonntag auf Montag riefen reihenweise panische Bürger in Bayern die Polizei. Am Nachthimmel war ein grelles Licht zu sehen. Unmittelbar in der Nähe war lag das Kernkraftwerk Isar in Landshut. Die Beamten rückten aus, entdeckten das ebenfalls. Der Grund konnte nicht herausgefunden werden. Die Theorien reichen von verglühendem Weltraummüll bis zu Aliens. 

Der erste Anrufer bei der Polizei wohnte in der Nähe des Kernkraftwerks Ohu, das 70 Kilometer von München entfernt liegt. Daraufhin kontaktierten die Polizisten sofort den Leitstand des AKWs, mehrere Streifen rückten aus. Finden konnten sie allerdings nichts. 

Damit begann die Flut aus besorgten Anrufern aber erst. Zwei weitere Anrufer aus dem Landkreis Straubing-Bogen meldeten laut "Süddeutscher Zeitung" einen glühenden Flugkörper, der einen leuchtenden Schweif hinter sich herzog. Sonst werden solche Aussagen eher belächelt, aber die Polizisten beobachteten das Phänomen ebenfalls. Sogar in München bemerkten die besorgten Bürger ein bis zwei Sekunden lang die besorgniserregenden Lichter. 
Auch auf Facebook ging es in der Nacht rund. Heller Lichtschein, Donnergrollen, ein Knall, grün- oder bläulicher Schimmer in der Luft - verschiedene User beobachteten verschiedene "Lightshows" und die dazugehörigen Soundeffekte. 

Die Theorien, woran es gelegen haben könnte, gehen genauso weit auseinander wie die beobachteten Dinge:


In England, Irland und Schottland und Wales konnte man wegen eines Solarsturms die Nordlichter beobachten (siehe Bild oben). Dass man die Aurora Borealis so weit südlich wahrnimmt ist äußerst außergewöhnlich. Es könnte also sein, dass auch das Lichtphänomen in Bayern darauf zurückzuführen ist. 
Am Dienstag soll ein Asteroid die Erde in fünf Millionen Kilometern Entfernung passieren. Einige nehmen an, dass Weltraum-Gesteinsbrocken sozusagen seinen "Schatten" vorauswirft. 
Es könnte Weltraumschrott sein, der beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühte.
Natürlich rief das Phänomen all jene auf den Plan, die sich seit Jahren sicher sind, dass Aliens existieren.