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"Greta-Shaming": ein Umwelttrend im Büro

Israel versucht die Nutzung von Einweg-Artikeln einzuschränken. Bilder von Greta Thunberg spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Heute Redaktion
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Greta Thunberg ist allgegenwärtig - In Israel erobert sie nun die Büro-Welt.
Greta Thunberg ist allgegenwärtig - In Israel erobert sie nun die Büro-Welt.
Bild: Reuters

Ein neuer Trend aus Tel Aviv führt die Allgegenwärtigkeit von Greta Thunbergs mahnendem Zeigefinger noch einen Schritt weiter und möchte die Themen des Klimawandel in den Alltag einbringen. In zahlreichen Büros werden Fotos von Greta vor Plastikbechern platziert, die fragend ein Schamgefühl hervorrufen möchten.

Das geschieht über die bloße bildliche Darstellung genauso effektiv wie durch einen zusätzlichen Spruch wie "How dare you?" oder "Are you sure?".

Damit wurde eine Lawine an Imitationen losgetreten. Journalistin Allison Kaplan Sommer von der israelischen Tageszeitung Haaretz hat ihre Beobachtungen auf ihrem Twitter-Account geteilt.

Ziel der Aktion ist, dass jeder, der zu einem Plastik-Geschirr greifen möchte, ein schlechtes Gewissen bekommt, über sein Verhalten nachdenkt und sich gegebenenfalls umentscheidet.

Gerade im Berufsleben fällt es vielen besonders schwer, Plastik und Verpackungen zu reduzieren. Hier herrscht also ein großer Bedarf.

Übrigens: Wie sie dorthin gekommen sind, ist ein Rätsel.

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