Welt

Griechenland hofft auf Putins Gas-Milliarden

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Der jüngste Kuschelkurs zwischen Athen und Moskau könnte Anfang der nächsten Woche in einem für Griechenland äußerst lukrativen Deal gipfeln. Wie der Spiegel-Online berichtet, könnte dann ein Pipeline-Abkommen unterzeichnet werden, dass für Griechenland Einnahmen in Milliardenhöhe bringen würde. Daraus resultierend hätte die Regierung Tsipras auch mehr Handlungsspielraum im derzeitigen Schuldendilemma mit der EU.

Der jüngste Kuschelkurs zwischen Athen und Moskau könnte Anfang der nächsten Woche in einem für Griechenland äußerst lukrativen Deal gipfeln. Wie "Spiegel-Online" berichtet, könnte dann ein Pipeline-Abkommen unterzeichnet werden, das für Griechenland Einnahmen in Milliardenhöhe bringen würde. Daraus resultierend hätte die Regierung Tsipras auch mehr Handlungsspielraum im derzeitigen Schuldendilemma mit der EU.

Geht es nach den Informationen von Spiegel-Online, so wird der Deal am Dienstag unter Dach und Fach gebracht. Die Gas-Pipeline Turkish Stream soll ab 2019 russisches Erdgas nach Europa liefern.

Die Pipeline würde auch durch Griechenland führen. Deren tatsächlicher Bau steht allerdings noch gar nicht fest. Zuerst müsste das wohl Jahre in Anspruch nehmende Projekt durch die EU geprüft werden.

In Griechenland hofft man vorerst einmal auf Vorauszahlungen durch Transitgebühren. Die Griechen erwarten sich Gewinne in einer Höhe von drei bis fünf Milliarden Euro.

In weiterer Folge könnten im Fall des Pipeline-Baus 20.000 Jobs entstehen, und auch der Preis für Erdgas würde sinken.