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Griechische Inseln versinken im Schnee-Chaos

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Nicht nur in Mitteleuropa ist es derzeit eisig. Auch die griechischen Inseln in der Ägäis haben derzeit mit Minusgraden und Schneemassen zu kämpfen. Auf vielen Inseln ist die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen, weil die Infrastruktur dem Wetter nicht gewachsen ist.

Nicht nur  . Auch die griechischen Inseln in der Ägäis haben derzeit mit Minusgraden und Schneemassen zu kämpfen. Auf vielen Inseln ist die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen, weil die Infrastruktur dem Wetter nicht gewachsen ist.

Der Winter hat Griechenland fest im Griff. Viele Gegenden auf dem Festland sowie unzählige Inseln sind von der Außenwelt abgeschnitten. Vielerorts ist die Infrastruktur den Schneemassen und den eisigen Temperaturen nicht gewachsen, so dass die Stromversorgung zusammengebrochen ist.

Dadurch funktionieren auch Heizungen und Wasserversorgung nicht, weil Pumpen nicht betrieben werden können. Zudem sind viele Wasserleitungen durch die Kälte eingefroren. In weiten Teilen des Landes bleiben Schulen bis auf weiteres geschlossen.

Auf der Insel Euböa lag der Schnee etwa selbst in Küstenorten bis zu drei Meter hoch. Auch die Inselgruppe der Sporaden in der nördlichen Ägäis ist stark betroffen: Die rund 2.800 Bewohner von Alonnisos haben seit dem Wochenende keinen Strom und kein Telefonnetz mehr, nachdem umstürzende Bäume Oberleitungen zerstört haben. Selbst auf der weit südlich gelegenen Insel Kreta fallen die Temepraturen nachts auf bis zu minus 15 Grad. Hafenstädte wie Rethymno, Chania und Heraklion sind erstmals seit Jahrzehnten eingeschneit.