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Grünberg: Hoffnung, Finger zu bewegen

Heute Redaktion
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"Kira jammert keine Sekunde", erzählt ihr Manager Thomas Herzog. "Ihr geht es von Tag zu Tag besser. Kira ist so stark. Sie sorgt sich um die finanzielle Situation der Eltern, sie gibt ihrem Umfeld Kraft."

"Kira jammert keine Sekunde", erzählt ihr Manager Thomas Herzog. "Ihr geht es von Tag zu Tag besser. Kira ist so stark. Sie sorgt sich um die finanzielle Situation der Eltern, sie gibt ihrem Umfeld Kraft."

Fünf Tage nach dem Sturz der Stabhochspringerin, die ab dem Hals abwärts gelähmt ist, klärt sie den Unfallhergang auf. Sie weiß jedes Detail. Sie wollte 4 Meter springen, zog den Sprung voll durch. Der Stab stellte sich aber nur zu 75 Grad auf. Weil sie zu wenig Tiefe hatte, landete sie zwar korrekt flach, aber 1,5 Meter vor der Matte und schlug mit dem Hals am Ende des Kastens auf.

Samuel Kochs Familie will helfen

"Ich bin körperlich behindert, aber ich bin geistig fit", sagte sie ihrem Manager. Kira atmet selbständig, benützt nur selten eine Beatmungsmaske. In zwei Wochen möchte sie mit einer Reha beginnen. Ihre Hoffnung: Die Finger bewegen zu können. Dann könnte sie mit einem Joystick den Rollstuhl steuern. Von Weltrekordler Renaud Lavillenie (Fr) bis zur Familie von Samuel Koch wollen alle helfen.