Grüne Parkpickerl-Kampagne startet

In Wien sollen heuer eine Reihe von Bezirken neu zu flächendeckenden Kurzparkzonen - sogenannten Parkpickerlzonen - werden. Zumindest in einem Bezirk wird es dazu eine Bürgerbefragung geben, nämlich in Währing. Die entsprechenden Bögen wurden bereits verschickt. Die Grünen haben am Donnerstag eine Kampagne gestartet, in der sie für ein "Ja" für die Ausweitung der Pickerlzone werben.

In Wien sollen heuer eine Reihe von Bezirken neu zu flächendeckenden Kurzparkzonen - sogenannten Parkpickerlzonen - werden. Zumindest in einem Bezirk wird es dazu eine Bürgerbefragung geben, nämlich in Währing. Die entsprechenden Bögen wurden bereits verschickt. Die Grünen haben am Donnerstag eine Kampagne gestartet, in der sie für ein "Ja" für die Ausweitung der Pickerlzone werben.

Die nächsten Tage, so versicherten sie in einer Aussendung, würden über die Zukunft Währings entscheiden: Es gehe um Lebensqualität für fast alle Währinger - oder um Gratis-Parkplätze für alle Nicht-Währinger.

In der Nähe des Gürtels würden fast ein Drittel der abgestellten Autos kein Wiener Kennzeichen haben. Dazu würden zahlreiche "Parkpickerlflüchtlinge" aus dem benachbarten 9. Bezirk kommen - also Kfz-Besitzer, die darauf verzichten, sich in ihrem Bezirk eine der kostenpflichtigen Abstellgenehmigung zu kaufen.

Die Bevölkerung, so versicherten die Grünen, sei entnervt ob der ewigen Parkplatzsuche. Bei der von den Grünen durchgeführten Tempo 30-Abstimmung habe es viele Stimmzettel gegeben, auf denen das Parkpickerl gefordert worden sei.

Das Ergebnis der Abstimmung zum 30er-Limit liegt übrigens schon vor: 66 Prozent jener Währinger, die daran teilgenommen hatten, plädierten für eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten.

APA/red.