Grünes Licht für 1,1-Milliarden-Hilfe für Griechen

1,1 Milliarden Euro werden nach Griechenland überwiesen, wie die Euro-Finanzminister am Montag in Luxemburg beschlossen. Es hätten eigentlich 2,8 Milliarden sein sollen, doch um diese zu bekommen, fehlen noch einige Infos aus Athen.

1,1 Milliarden Euro werden nach Griechenland überwiesen. Die Euro-Finanzminister machten am Montag in Luxemburg den Weg dafür frei. Es hätten eigentlich 2,8 Milliarden sein sollen, doch um diese zu bekommen, fehlen noch einige Infos aus Athen. 

Die Zahlung wurde schon 2015 vereinbart, doch um das Geld zu bekommen, musste Griechenland erst 15 Reformschritte einleiten. Inzwischen hat der Staat laut EU-Kommission alle Vorgaben erfüllt. Am Freitag hieß es noch, nur die Hälfte der 15 Milestones seien erreicht worden. 

Um auch die restlichen 1,7 Milliarden Euro zu bekommen, muss Griechenland nachweisen, wo das Geld hingekommen ist, das früher geflossen ist. Die Griechen hätten damit Schulden bei Institutionen im eigenen Land zahlen sollen. Sobald die Daten bei der EU eintreffen, wird auch der Restbetrag überwiesen. 

Am 24. Oktober wird der Eurorettungsschirm ESM das Geld endgültig freigeben. Wenn bis dahin die Unterlagen aus Griechenland eingetroffen sind, könnte es sein, dass die Griechen die ganzen 2,8 Milliarden bekommen.