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Ist Grüppchenbildung schuld an der Rapid-Krise?

Heute Redaktion
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Rapid sucht einen Weg aus der Krise, womöglich finden sie ihn in Spanien. Die Hütteldorfer sind bei Villarreal zu Gast – und wollen als Einheit überzeugen.

Neuer Bewerb, neues Glück? Nach der 0:3-Pleite in Hartberg hat Rapid am Donnerstag (21 Uhr, live auf Puls4) in der Europa League die Chance auf eine Kurs-Korrektur. Die Hütteldorfer sind am dritten Spieltag in Villarreal gefordert. Am Mittwoch reiste die grün-weiße Delegation bei stürmischen Verhältnissen ins sonnige Spanien (25 Grad).

"Es wird nur funktionieren, wenn jeder für den anderen da ist", stellt Verteidiger Christopher Dibon klar. "Wir müssen 90 Minuten auf dem Feld Haberer sein."

Eine Aussage mit Zündstoff – nicht zum ersten Mal wird der Teamgeist thematisiert. "In jeder Mannschaft gibt es Burschen, die sich außerhalb des Platzes besser oder schlechter verstehen", meint Dibon. "Ziel ist es, dass man diese Gruppe am Rasen nicht erkennt und man zusammenhält."

"Haben ein paar Problemchen"

Dibon spricht von "ein paar Problemchen und Aufgaben innerhalb der Mannschaft. Die müssen wir in nächster Zeit verbessern."

Coach Didi Kühbauer will von einem Riss im Gefüge nichts wissen. "Ich habe nicht den Eindruck, dass die Jungs nicht miteinander können."

Ist Hartberg schon vergessen? "Wir werden Dinge nicht totschweigen. Jetzt konzen­trieren wir uns aber auf Villarreal", sagt Sportchef Fredy Bickel.

Fakt ist: Ein Sieg gegen den spanischen Tabellen-16. würde der Stimmung gut tun. "Wir haben eine Chance", versichert Kühbauer. Bereits vor drei Jahren traf Rapid auf das "Gelbe U-Boot". Daheim siegte man 2:1, auswärts gab es eine knappe 0:1-Niederlage. (red)