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Haaland: "BVB hatte gute Gründe, mich zu kaufen"

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Erling Haaland ist bei Borussia Dortmund angekommen. Der ehemalige Salzburg-Stürmer stellte sich am Freitag im BVB-Trainingscamp im spanischen Marbella erstmals den Fragen der Journalisten.

Und da verriet der 20-Millionen-Neuzugang, was Dortmund von seinem bisherigen Arbeitgeber Salzburg unterscheidet. "Es ist noch zu früh, um das zu beurteilen. Ich bin gerade eine Woche hier. Aber mir ist natürlich schon bewusst, dass ich bei einem viel größeren Klub gelandet bin und das Niveau in der Bundesliga höher sein wird", so der norwegische Shootingstar zur Bild.

Vor allem für Ex-Coach Jesse Marsch fand der 19-Jährige lobende Worte. "Mit ihm hatte ich einen fantastischen Coach, der mein Spiel auf ein anderes Niveau gehoben hat." Doch wie ging die Leistungs-Explosion in einem Jahr? "Ich habe hart und viel trainiert. Die anderen Spieler dort waren so viel stärker. Das hat mir mental und physisch geholfen. Nach sechs Monaten war ich bereit für das nächste Level."

"Dortmund hatte gute Gründe, mich zu kaufen"

Haaland ist sich sicher, dass der Wechsel zum deutschen Kultklub der richtige Schritt ist. "Dortmund hatte gute Gründe, mich zu kaufen. Ich habe mir den Wechsel genau überlegt, habe betont, dass ich einiges erreichen möchte. Für uns ist noch alles drin. Ich kann es kaum erwarten, vor der Gelben Wand zu spielen."

Haaland mag Druck

Der große Medienrummel rund um seine Person irritierte den selbstbewussten Norweger nicht, wie er klarstellte. "Ich mag das. In großen Klubs ist der Druck auf die Spieler groß. Darauf freue ich mich schon."

Haaland erklärte, warum er sich trotz starker Konkurrenz (Manchester United, RB Leipzig, Juventus Turin) für die Schwarz-Gelben entschieden hatte. "Die Verantwortlichen haben mir gezeigt, wie sehr sie mich wollten. Das hat mich überzeugt. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl bei Dortmund. Ich mochte den Klub schon immer", grinste der Norweger.

Debüt am Samstag?

Dass er mit Knieproblemen zu Dortmund wechselte, sieht der 1,94-Meter-Stürmer nicht als Hindernis. Wann er sein Debüt plant? "Am liebsten schon am Samstag", so Haaland. Dortmund testet gegen Feyenoord Rotterdam und Mainz 05.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc trat währenddessen auf die Bremse. "Wir müssen nicht erwarten, dass da jetzt eine Mischung aus Ronaldo und Messi bei uns ins Team kommt. Er ist noch mitten in der Entwicklung. Den medialen Druck kann er im Moment gar nicht auf dem Platz rechtfertigen."