Hacker-Angriff auf unser Außenministerium

Heftiger Hack auf die IT unseres Außenamtes. Laut Pressedossier wird "ein staatlicher Akteur" hinter dem Angriff vermutet. Die Gefahr ist noch nicht gebannt, Gegenmaßnahmen laufen.

Die IT-Systeme des Außenministeriums sind derzeit Ziel eines schwerwiegenden Cyberangriffs – dies teilten die Pressestellen des Innen- und Außenministeriums Samstagabend in einer gemeinsamen offiziellen Aussendung mit. Das Problem sei sehr rasch erkannt worden. "Es wurden umgehend Gegenmaßnahmen eingeleitet. Auf Grundlage des Netz- und Informationssystemsicherheitsgesetzes ist ein Koordinationsausschuss eingerichtet worden, alle diesbezüglich relevanten Stellen des Bundes sind bereits aktiv", stand in dem Mediendossier. Wie "Heute" in der Nacht zum Sonntag in Erfahrung bringen konnte, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Ein Insider: "So etwas kann Tage dauern."

"Gezielter Angriff von staatlichem Akteur" befürchtet

Die Experten des Innenministeriums ermitteln bereits hochaktiv in dem Krimi – die Spur dürfte ins Ausland führen. Aufgrund der Schwere und der Art des Angriffes könne laut den Behörden nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen gezielten Angriff eines staatlichen Akteurs handelt. "In der Vergangenheit wurden bereits einige europäische Länder zum Ziel ähnlicher Attacken. Trotz aller intensiven Sicherheitsvorkehrungen gibt es gegen Cyberangriffe keinen 100%-igen Schutz", erläuterten die beiden mit der Materie befassten Ministerien.

Umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen

Die dafür vorgesehenen staatlichen Schutzmechanismen sind auf allen Ebenen aktiv. Dienstleistungen wie beispielsweise Reiseinformationen stünden auf der Website des Außenministeriums derzeit uneingeschränkt zur Verfügung.

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