Oberösterreich

FPÖ tappt mit Bier-Bild in die "Fotofalle"

Die Macht der Bilder ist für Parteien zu einem "gefährlichen" Spiel geworden. Denn Symbolbilder sorgen ob ihrer Herkunft oft für Schmunzeln.

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Haimbuchner befürchtet einen Todesstoß für die Wirte, das Bier dazu kommt aus Serbien.
Haimbuchner befürchtet einen Todesstoß für die Wirte, das Bier dazu kommt aus Serbien.
Screenshot Facebook

Ein Bild, ein kurzer knackiger Text und schon ist die politische Botschaft fertig, wird über die sozialen Kanäle verteilt. Doch dabei gilt es dann doch auf einige Kleinigkeiten zu achten. Vor allem, was die Herkunft der verwendeten Bilder betrifft. Die stammen nämlich oft von günstigen Bildagenturen.

Und genau hier wird es heikel. Davon kann die ÖVP ein Lied singen, die einst für die heimischen Erdbeeren geworben hat und dann Bilder aus Serbien verwendet hat.

Bild von Agentur

Und nun "erwischte" es auch die FPÖ. Besser gesagt deren Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner. Der nämlich warnt davor, dass eine Sperrstunde um 22 Uhr ein "Todesstoß" für die heimischen Wirte sei. Bebildert hat der diese Warnung auf Facebook mit einem Bier, das aus einem Zapfhahn sprudelt.

Doch der Teufel steckt auch hier im Detail: Denn leider kommt das Bier auf Haimbuchners Posting nicht von einem österreichischen Wirt. Vielmehr bediente man sich auch hier bei einer Bildagentur und das Bild kommt – erraten – wieder aus Serbien. Wie die Erdbeeren…

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