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Hamilton behält trotz Unterbrechung die Nerven

Dramatische Schlussphase in Baku! Ein Ricciardo-Crash brachte den Unterbruch des Qualifyings, doch davon ließ sich Lewis Hamilton nicht beirren.

Heute Redaktion
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Lewis Hamilton in Baku
Lewis Hamilton in Baku
Bild: imago sportfotodienst

Die Uhr zeigte noch 3:30 Minuten an. Da schwenkten die Sicherheitskräfte auf dem Stadtkurs von Baku die Rote Flagge. Daniel Ricciardo war mit der Hinterachse in die Streckenbegrenzung gekracht, das Qualifying musste abgebrochen werden.

Da befand sich Lewis Hamilton gerade auf einer schnellen Runde, die er nicht zu Ende fahren konnte. Doch nachdem die Strecke wieder frei gegeben wurde, behielt der Brite die Nerven, holte in der Zeit von 1:40,593 die 66. Pole Position seiner Karriere und verwies Teamkollegen Valtteri Bottas um vier Zehntel auf Rang zwei. Der Finne lag bei Ricciardos Crash noch in Front.

"Das war eine der tollsten Runden, die ich bisher gefahren bin", strahlte Hamilton nach seiner Pole-Runde. Sein Teamkollege zeigte sich enttäuscht. "Ich wollte die Pole, doch die Out Lap war nicht gut."

Auf den letzten Drücker fingen die beiden Ferraris noch Red-Bull-Pilot Max Verstappen ab. Kimi Räikönen stellte seinen Boliden auf Rang drei. Der gecrashte Ricciardo landete nur auf dem zehnten Platz.

Das Ergebnis:

1. Lewis Hamilton (GBR/Mercedes) 1:40,593

2. Valtteri Bottas (FIN/Mercedes) 1:41,027

3. Kimi Räikkönen (FIN/Ferrari) 1:41,693

4. Sebastian Vettel (GER/Ferrari) 1:41,841

5. Max Verstappen (NED/Red Bull) 1:41,879

6. Sergio Perez (MEX/Force India) 1:42,111

7. Esteban Ocon (FRA/Force India) 1:42,186

8. Lance Stroll (CAN/Williams) 1:42,753

9. Felipe Massa (BRA/Williams) 1:42,798

10. Daniel Ricciardo (AUS/Red Bull) 1:43,414

Out in Q2:

11. Daniil Kwjat (RUS/Toro Rosso)

12. Carlos Sainz (ESP/Toro Rosso)

13. Kevin Magnussen (DEN/Haas)

14. Nico Hülkenberg (GER/Renault)

15. Pascal Wehrlein (GER/Sauber)

Out in Q1:

16. Fernando Alonso (ESP/McLaren)

17. Romain Grosjean (FRA/Haas)

18. Marcus Ericsson (SWE/Sauber)

19. Stoffel Vandoorne (BEL/McLaren)

20. Jolyon Palmer (GBR/Renault) (wem)