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Hamilton zu Ferrari? Das ist dran, das sagt Wolff

Heute Redaktion
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Ein Gerücht um einen Sensationswechsel macht im Formel-1-Zirkus die Runde! Der britische Mercedes-Pilot Lewis Hamilton kann sich offenbar vorstellen, in Zukunft für die Scuderia Ferrari zu fahren.

Nach der Saison 2020 könnte es in der Formel 1 zu einem bis dahin fast unvorstellbaren Wechsel kommen. Laut der "Gazzetta dello Sport" sei Weltmeister Lewis Hamilton von einem Engagement bei Ferrari nicht abgeneigt. Der 34-Jährige besitzt bei Mercedes noch einen Vertrag für ein Jahr, was danach kommt, ist offen.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagt dazu: "Lewis ist ein fantastischer Fahrer. Zu wissen, dass er 2021 verfügbar ist, kann uns nur glücklich machen." Und auch Hamiltons Teamchef Toto Wolff fände einen Wechsel zum großen Konkurrenten nachvollziehbar, auch wenn er sich diesen nicht wünscht. "Jeder Fahrer träumt davon, den Titel mit Ferrari zu gewinnen", erklärt der Wiener. "Ich habe null Probleme damit."

Es soll sich bei Hamiltons Zukunftsplänen nicht nur um vage Gerüchte handeln. 2019 sollen sich die Ferrari-Bosse schon zwei Mal mit dem sechsfachen Weltmeister getroffen haben. Und Vorstandspräsident John Elkmann hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als Hamilton-Fan geoutet.

Was passiert mit Sebastian Vettel?

Diese Bewunderung beruht auf Gegenseitigkeit. Es ist kein Geheimnis, dass Hamilton fasziniert von der Ferrari-Geschichte ist. Außerdem stehen in der Garage des Briten zu Hause mehrere schnelle, rote Autos. Zudem pflegt Hamilton engen Kontakt mit der Gründerfamilie aus Italien.

Und trotz allem ist ein Wechsel noch alles andere als sicher. Da wär einerseits der monetäre Aspekt: Hamilton soll bei Mercedes stolze 45 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Ein Verzicht bei der Gage würde für ihn wohl nicht in Frage kommen.

Außerdem: Wie würde das Ferrari-Team rund um Hamilton aussehen? Sebastian Vettel besitzt noch einen Vertrag bis 2020 bei den Roten. Müsste der Deutsche dem sechsfachen Weltmeister weichen oder würde sich Ferrari auf ein gewagtes aber ultraerfolgreiches Doppel einlassen? Immerhin steht der italienische Konzern gewaltig unter Druck: Seit zwölf Jahren wartet Ferrari auf den nächsten Weltmeistertitel.

(tmü)