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Hände weg von zuckersüßen Kalorien!

Lebt man mit natürlichen Zucker-Alternativen wie zum Beispiel Honig wirklich gesünder?

Heute Redaktion
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Bild: Getty Images

115 Gramm Zucker nimmt jeder Österreicher im Durchschnitt pro Tag zu sich. Das entspricht 38 Stück Würfelzucker. Aber sind Alternativen wirklich gesünder?

Brauner Zucker

Entgegen vieler Gerüchte sind Rohrzucker und brauner Zucker genauso schädlich für die Zähne und enthalten ebenso viele Kalorien wie weißer Zucker. Der Unterschied, der die Farbe und den Karamellgeschmack ausmacht, liegt lediglich darin, dass er nicht so gut gereinigt wird. Er enthält Reste von Zuckerrübensirup oder Zuckerrohr. kommen in solch geringen Mengen vor, dass sie keine Rolle spielen.

Fruchtzucker

Der Name täuscht: Der im Handel erhältliche wird nicht aus Früchten gewonnen, sondern aus Maissirup. Er macht ebenso dick wie weißer Zucker und ist nicht gesünder. Fruchtzucker steht zusätzlich sogar im Verdacht, die Blutfettwerte zu erhöhen und verursacht häufig Magenprobleme. Es besteht weiters die Gefahr, zu viel davon zu verzehren, da er zu keinem Sättigungsgefühl führt. 

Honig

Leider besteht auch Honig hauptsächlich aus Zucker und Wasser – und hat ebenso viele Kalorien wie Haushaltszucker. Auch wissenschaftlich nicht belegt ist, ob die Enzyme, im Honig eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Konsumenten haben. Zwar ist er sehr intensiv im Geschmack, sodass schon geringe Mengen zum Süßen ausreichen. Aber leider ist Honig so klebrig, dass er für die Zähne sogar schädlicher ist als gewöhnlicher Zucker, wenn man nicht hinterher die Zähne putzt.

Sirup und Dicksäfte

Eingedickte süße Fruchtsäfte aus Äpfeln, Birnen oder Agaven haben einen hohen Gehalt an natürlichem Fruchtzucker und sind süßer als Zucker. Viele Dicksäfte und Sirupvarianten, wie Zuckerrüben- oder Ahornsirup, enthalten auch in geringen Mengen Mineralstoffe.

Fazit

Ein genauer Blick zeigt also, dass sich Alternativen zum klassischen weißen Zucker als nicht wirklich gesundheitsfördernd herausstellen und ebenso schädlich für Gewicht und Zähne sind. Wer seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte also generell weniger Süße zu sich nehmen. (Red)