Bis Ende dieser Woche soll die neue Verordnung der Stadt über weitere Verschärfungen der Coronaregeln in Wien stehen. Wie berichtet, sieht diese eine 2Gplus-Regel (das heißt geimpft oder genesen mit zusätzlich negativem PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist) für die Nachtgastro und Veranstaltungen ab 25 Personen, wie etwa Kinos oder Theater vor.
Dazu kommt noch der seit Montag geltende österreichweite Lockdown für Ungeimpfte. Die betroffenen Betriebe befürchten massive Einbußen, der Ruf nach Wirtschaftshilfen wieder immer lauter. Auf "Heute"-Nachfrage sieht Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bei den Hilfen vor allem die Bundesregierung gefordert.
"Natürlich wird aber auch die Stadt Wien in diesen schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten"; so Hanke. Die bereits geschaffenen Coronahilfslinien, wie etwa die "Stolz auf Wien"-Beteiligungs GmbH bleiben offen. Sollte es notwendig sein, will die Stadt auf diesem Weg coronageschädigten Betrieben helfen. Alleine für "Stolz auf Wien" stellt die Stadt rund 40 Millionen Euro zur Verfügung, bisher wurden 7,5 Millionen investiert, wie Hanke erklärte.
Einer Impfpflicht in Bereichen der "gesellschaftlichen Vernetzung", also neben dem Gesundheits- und Pflegebereich (hier gilt die Impfpflicht für alle Neueinsteiger bereits) etwa auch Polizei oder Pädagogen kann Hanke durchaus etwas angewinnen. Auch hier sieht er den Bund gefordert: "Das kann nur auf Bundesebene umgesetzt werden", so Hanke.