Welt

Heroin-Süchtige erstaunt mit wundersamer Verwandlung

Mit 15 nahm sie zum ersten Mal Drogen: Nach Jahren in der Sucht-Hölle hat Madison McManus ihr Leben nun endlich in den Griff bekommen. 

Roman Palman
Teilen
19 Mal erlitt Madison McManus eine Überdosis. Diese schlimmen Zeiten liegen jetzt aber hinter ihr.
19 Mal erlitt Madison McManus eine Überdosis. Diese schlimmen Zeiten liegen jetzt aber hinter ihr.
Vernon County Police

Bereits als Jugendliche kam die US-Amerikanerin mit harten Drogen in Kontakt. Danach ging es mit ihrem Leben steil bergab. 19 Überdosen, eine Schwangerschaft im Teenager-Alter und Jahren in der Obdachlosigkeit später, hat sie sich selbst wieder im Griff. Die wundersame Verwandlung der heute 28-Jährigen erstaunt nun Menschen rund um den Globus.

Drei Jahre ist sie nun völlig clean und kämpft nun einem Bericht der "Daily Mail" zufolge um das Sorgerecht ihrer mittlerweile neunjährigen Tochter.

Diese hatte Madison noch in sehr jungen Jahren abgeben müssen, weil sie die Sucht im Würgegriff hielt und sie immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt kam. Aber jetzt hat sie sich mit der Hilfe der Anonymen Alkoholiker wieder im Griff und möchte nun anderen in der selben Lage zeigen, dass es eine "Heilung für diese Krankheit" gibt.

"Lass nicht los"

"Ich habe ein Leben voller Elend gelebt und jeden Abend gebetet, dass ich nach dem Einschlafen nie wieder aufwachen werde. Für lange Zeit dachte ich, dass ich dem nie entkommen kann", schildert sie laut "The Sun".

Anderen die noch an diesem dunklen Ort gefangen sind, gibt sie diesen Rat: "Als ich einen Schlussstrich zog, habe ich eine neue Art zu leben kennengelernt. Es ist möglich, es gibt Hilfe. Klammere dich an sie und lass nicht los!"

Täglich einen Schritt vorwärts

Mittlerweile hat sie auch wieder Anschluss an ihre zwischenzeitlich entfremdeten Familienmitglieder gefunden. Ihre Schwester, Eltern und auch Freunde unterstützen sie bei dem Versuch, das Sorgerecht wiederzuerlangen. Trotzdem, bis alle seelischen Wunden geheilt sind, wird es noch dauern.

Ihren Weg zurück beschreibt Madison als eine tägliche durchgeführte "Wartungsarbeit" an sich selber, durch die sie sich zu einem besseren Menschen macht und spirituell mitwächst. "Ich wünsche mir nichts anderes, als meine positive Einstellung beizubehalten und dass meine Hoffnung jeden Tag ein bisschen stärker wird; und ich diese weiterhin an andere weitergeben kann."

Suizidgedanken? Hole dir Hilfe, es gibt sie.
Wenn du unter Selbstmord-Gedanken oder Depressionen leidest, dann kontaktiere die Telefonseelsorge unter der Nummer 142, täglich 0-24 Uhr.