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Harry beichtet: "Ich wollte mir mein Leben nehmen"

Nach den Skandalen im Königshaus spricht Harry nun erstmals ausführlicher über seine Mutter. Dabei schockt er mit einer Aussage.

David Slomo
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Prinz Harry und seine Mutter Prinzessin Diana
Prinz Harry und seine Mutter Prinzessin Diana
Reuters, imago images

Könnte sie heute noch leben, wenn dieses Gespräch niemals ausgestrahlt worden wäre? Im Jahr 1995 saßen 23 Millionen Menschen vor den TV-Geräten, um Lady Di zuzuhören. Und was sie zu sagen hatte, war geradezu skandalös. Sie sprach über Essstörungen, Depressionen, den Druck des Königshauses, die Eheprobleme mit Ehemann Prinz Charles.

Doch offenbar tat sie das nicht aus freien Stücken. Der Journalist Martin Bashir soll sich die Antworten mithilfe von Täuschungen erschlichen haben. So legte er Diana gefälschte Kontoauszüge vor, sprach von verwanzten Räumen im Palast und auch in Schlafzimmern. Er wollte deshalb die Sicht der Dinge von der Prinzessin hören.

Queen schlug Scheidung vor

Harry meldete sich nach der Enthüllung sofort zu Wort: "Der Welleneffekt einer Kultur der Ausbeutung und der unethischen Praktiken hat sie letztendlich das Leben gekostet", sagte Harry in einer Aussendung. Und weiter: "Unsere Mutter hat dadurch ihr Leben verloren", wie die englische "Daily Mail" berichtet.

In seiner Dokumentation "The Me You Can't See" spricht er nun erstmals ausführlicher über seine Mama: "Unglücklicherweise ist das Erste, an das ich denke, wenn ich an meine Mama denke, immer das Gleiche, wieder und wieder. Mein Bruder und ich im Auto angeschnallt, meine Mama fährt, verfolgt von drei, vier oder fünf Mopeds mit Fotografen darauf. Dann konnte sie kaum fahren, wegen der Tränen. Es gab keinen Schutz. Das Gefühl, das immer hochkommt, ist Hilflosigkeit. Zu jung zu sein. Ein Kerl zu sein, aber zu jung, um einer Frau zu helfen. In diesem Fall deine Mutter. Und das passierte jeden Tag". Kurz macht er eine Pause und meint dann: "Jeden einzelnen Tag, bis zu dem Tag, an dem sie starb."

Als Harry sich dann die Berichterstattungen aus dem Jahr 1997 ansieht, erklärt er fast schon beiläufig: "Als meine Mutter mir kurz vor meinem 13. Geburtstag genommen wurde, wollte ich das Leben nicht mehr." 

Aktuell befindet sich der Prinz in Therapie. Seine Frau Meghan habe ihm vor vier Jahren dazu geraten. Er ist nun dabei, seine Vergangenheit und damit auch den Tod seiner Mutter zu verarbeiten.

Suizidgedanken? Hol dir Hilfe, es gibt sie.
Wenn du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere die Telefonseelsorge unter der Nummer 142, täglich 0-24 Uhr.

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    Da war die Welt noch in Ordnung. Wie süß sich Harry und William auf ihren Schultag freuen.
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