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Harter Weg nach Olympia für Wiener

Heute Redaktion
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Als erster Wiener durchschwamm Josef Köberl (38) den Ärmelkanal! Seine Motivation: Spenden für die Kinderkrebsforschung sammeln. "Weil ich meine Mutter, meine Schwester und meinen Vater an den Krebs verloren habe", so Köberl im "Heute"-Gespräch.

Als erster Wiener durchschwamm Josef Köberl (38) den Ärmelkanal! Seine Motivation: Spenden für die Kinderkrebsforschung sammeln. "Weil ich meine Mutter, meine Schwester und meinen Vater an den Krebs verloren habe", so Köberl im "Heute"-Gespräch.

Für 34 Kilometer waren weniger als elf Stunden angepeilt, doch die starke Strömung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Es sind 41,6 Kilometer geworden – Zeit: 14 Stunden 21 Minuten", erzählt er. Seit 1875 haben es erst 2.000 Schwimmer geschafft, nur 20 Prozent erreichten das Ziel. Zum Vergleich: Sogar auf dem Mount Everest waren mehr Menschen.

Einzigartig: Er wollte als erster "Channel Swimmer" seine Kerntemperatur messen lassen, doch nach über einem Kilometer musste die Mess-Kapsel, die er zuvor geschluckt hatte, hinaus. "Ich habe mich leider übergeben", erzählt der Extremsportler schmunzelnd. Nächstes Ziel: Olympia 2018! Köberl: "Bei den Winterspielen wird es im Vorprogramm das erste Mal Eisschwimmen geben – da will ich dabei sein!"