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Härteschlacht? Schwab: "Das ist eben der LASK!"

Heute Redaktion
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Bei Rapid ist man immer noch angeschlagen nach der 1:2-Niederlage gegen den LASK. Das ernüchternde Ergebnis stand dabei weniger im Mittelpunkt. Es überwog die Kritik an Schiedsrichter Ciochircha, dass der Bundesliga-Schlager viel zu hart geführt wurde.

"Ich bin ein Fan davon, dass hart gespielt wird, aber wenn drei Spieler von uns mit der Rettung weggefahren werden müssen? Natürlich kann man dann vielleicht früher ein Signal setzen und eine Gelbe geben, weil dann der LASK nicht so durchgehen kann und jeden Spieler von uns rausnehmen kann", war Kapitän Stefan Schwab nach dem Spiel in der Mixed-Zone sauer.

Schwab ärgerte sich über die harte Gangart: "Aber das ist eben der LASK, die spielen genau so Fußball. Und wenn du dich wehrst, kommt so etwas raus. Und wenn du dich nicht wehrst, dann werden sie das Spiel gewinnen. Fertig!"

Auch Torschütze Philipp Schobesberger war nach der Härteschlacht sichtlich gezeichnet: "Es war auf jeden Fall zu hart! Es ist jetzt schon das zweite Mal hintereinander, dass wir drei Wechsel wegen Verletzungen vornehmen müssen. Ich glaube, dass man den Schiedsrichter in die Verantwortung ziehen muss, um die Spieler ein bisschen mehr zu schützen. Denn so kann es nicht weiter gehen."

LASK-Schuld an Verletzungen? Nein!

Es bleibt anzumerken, dass die Rapid-Ausfälle aber allesamt unglücklich und nicht durch LASK-Härteeinlagen passierten. Thorsten Schick knickte nach einem Zweikampf unglücklich das Knie weg, Gegner Marvin Potzmann trägt daran keine Schuld. Richard Strebinger klagte über Herz-Kreislauf-Probleme und Maxi Hofmann rasselte unglücklich mit Marko Raguz zusammen.

Schon in der ersten Hälfte endete dieses Duell mit einem blutenden Cut für den Linzer, bei Hofmann wurde es dann leider ein Nasenbeinbruch. Bei den Scharmützeln im Mittelfeld schenkten sich beide Teams keinen Zentimeter, zwei nicht gegebene Elfmeter für den LASK sollten auch nicht unerwähnt bleiben.

Was bleibt: Für Rapid war es die zweite Heim-Pleite im dritten Liga-Heimspiel, eine Premiere in Wien-Hütteldorf. Bis auf den Treffer von Schobesberger herrschte wieder einmal grün-weiße Flaute im Angriff, kein einziger weiterer Torschuss! Auch Chancen waren Mangelware, so kann man eben weder gegen Salzburg noch den LASK bestehen. Spielerisch waren beide Heim-Niederlagen verdient, bei den Grün-Weißen sucht man hingegen die Schuld oft woanders.

Wie soll sich das ändern? Coach Didi Kühbauer weiß: "Wir müssen unbedingt noch etwas am Transfermarkt tun."

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