Österreich

HCB - Drei Mal soviel in Muttermilch wie erlaubt

Heute Redaktion
Teilen

Nach dem Skandal rund um das in Milch und Fleisch gefundene Umweltgift Hexachlorbenzol sind die Wogen noch lange nicht geglättet. In der Muttermilch einer jungen Frau aus dem Kärntner Görtschitztal ist ein HCB-Wert festgestellt worden, der den Grenzwert um das Dreifache übersteigt.

Nach dem Skandal rund um das in Milch und Fleisch gefundene Umweltgift sind die Wogen noch lange nicht geglättet. In der Muttermilch einer jungen Frau aus dem Kärntner Görtschitztal ist ein HCB-Wert festgestellt worden, der den Grenzwert um das Dreifache übersteigt.

Laut dem ORF-Magazin "heute konkret" am Dienstagabend hatte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit die Muttermilch einer jungen Frau getestet. Laut AGES-Befund wies sie 0,008 mg/kg HCB auf. Das liegt weit unter dem Referenzwert von 0,06. Die heimischen Experten beruhigten die Kärntnerin mit diesem Ergebnis.

Dreifacher Grenzwert

Die Ruhe währte aber nur kurz, denn sie hatte auch auf eigene Faust eine private Probe in Deutschland untersuchen lassen. Hier kam man zu einem ganz anderen Ergebnis: Die Deutschen stellten einen erhöhten HCB-Wert von 0,18 mg/kg fest. Das ist drei Mal soviel wie der Grenzwert.

Dem ORF liegen Untersuchungsergebnisse von drei Müttern und fünf Kindern vor. Alle liegen über den Referenzwerten, manche sogar weit darüber.

;