Wirtschaft

Heimische Homepages mit Terrorbildern gehackt

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Mehrere Homepages von heimischen Unternehmen sind am Mittwoch von Unbekannten gehackt und mit einem Bild von zwei der drei Terroristen von Paris versehen worden. Bei Polizei geht man davon aus, dass die Seiten zufällig betroffen waren.

Ein Foto, das die beiden bewaffneten Attentäter von Paris zeigt und darunter der Satz „Fuck Charlie Hebdo“ - so haben sich am Mittwoch für einige Stunden die Internetauftritte einiger heimischer Unternehmen präsentiert.

Die Polizei geht davon aus, dass die Unternehmen und Institutionen zufällig betroffen waren. Ihre Homepages würden von einer Firma im benachbarten Ausland betreut. Und deren Server sei von den Unbekannten gehackt worden.

Ob die Täter einen islamistischen Hintergrund haben, sei völlig unklar. Einen gezielten Angriff auf die betroffenen Unternehmen könne man im Moment aber wohl ausschließen, hätten diese doch nicht im entferntesten etwas mit Karrikaturen oder Zeitungsverlagen zu tun.

Allerdings hat sich laut einem Bericht der "Vorarlberger Nachrichten" auf der Webseite eines privaten Weiterbildungsinstitutes ein Hacker mit dem Synonym "XBaha Hacker" bekannt. Dieser könne aus Tunesien stammen. Er habe zumindest auf der gehackten Seite seine tunesischen Kollegen gegrüßt und sei auch auf einer einschlägigen tunesischen Facebook-Seite präsent.