Österreich

Heiratsschwindlerin: Opfer "wie Zitrone" ausgepresst

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Heute.at-Montage

Eine 43-jährige Bregenzerin hat die Einsamkeit eines Frühpensionisten ausgenützt und ihn um mehrere Tausend Euro erleichtert. Ein Vorarlberger Gericht verurteilte sie nun zu zwölf Monaten bedingte Freiheitsstrafe und einer unbedingten Geldstrafe von 1.440 Euro. Zusätzlich muss sie 16.900 Euro an ihren betrogenen Ex-Verlobten zurückzahlen.

Die 43-jährige Frühpensionistin habe den Kläger offensichtlich ausgenützt und ihn "ausgepresst wie eine Zitrone", so der Richter bei der Urteilsverkündung.

Die Frau hatte ihr Opfer 2011 durch eine Zeitungsanzeige kennengelernt. Durch eine erfundene Reise, einen vorgetäuschten Bootskauf und vermeintliche Schulden erschlich sie sich vom 47-Jährigen Dornbirner mehrere tausend Euro.

Als er eine Erbschaft von 120.000 Euro machte, versprach sie ihm sogar die Heirat. Nachdem das Geld gemeinsam verprasst war, gab die 43-Jährige ihrem Verehrer aber eiskalt den Laufpass.