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Helden der Paralympics

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Morgen Mittwoch blickt die Sportwelt wieder nach London! Zwölf Tage nach Ende der Olympische Spielen werden die XIV. Paralympischen Sommerspiele eröffnet. 4200 Athleten aus 165 Nationen - 27 davon aus Österreich - rittern in 503 Wettkämpfen um Edelmetall. 2008 gab es sechs Medaillen für Rot-weiß-rot - vier davon aus Gold. "Heute" stellt drei Superstars vor.

Morgen Mittwoch blickt die Sportwelt wieder nach London! Zwölf Tage nach Ende der Olympische Spielen werden die XIV. Paralympischen Sommerspiele eröffnet. 4200 Athleten aus 165 Nationen – 27 davon aus Österreich – rittern in 503 Wettkämpfen um Edelmetall. 2008 gab es sechs Medaillen für Rot-weiß-rot – vier davon aus Gold. Heute stellt drei Superstars vor.

Matt Stutzman (Bogen):

"Meine Beine sind kräftiger als die meisten Arme meiner Gegner. Dadurch bin ich konstanter", sagt Stutzman. Der US-Bogenschütze (29) hat eine revolutionäre Technik erfunden – er stabilisiert den Bogen mit dem Fuß und spannt ihn mit seinen Zähnen.    

Alex Zanardi (Handbike):

"Ich müsste tot sein", sagt der Ex-Formel-1-Pilot. Nach seinem Horror-Crash 2001 am Lausitzring überlebte der Italiener sieben Herzstillstände und 50 Minuten mit nur einem Liter Blut im Körper. Bei den Paralympics bestreitet Zanardi seine Handbike-Rennen auf der ehemaligen F1-Strecke in Brands Hatch. "Ich bin ein alter Sack", sagt der Sieger des New-York-Marathons 2011. "Ich bin 45, meine Gegner 21. Aber das entmutigt mich nicht." Sein nächstes Ziel: "Der Triathlon bei den Paralympics 2016."

Thomas Geierspichler (Rollstuhl):

"250.000 km bin ich mit meinem Rollstuhl gefahren – fünf Mal um den Äquator", sagt der heimische Star. 2004 siegte Geierspichler über 1500 m, 2008 im Marathon. Heuer startet er über 100, 200, 400 und 800 m. "Es ist, als ob Hermann Maier im Slalom antreten müsste", ist er vorsichtig.