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Herminator: "Es geht nicht nur um Medaillen!"

Heute Redaktion
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Aufatmen! Hermann Maier hat in Sölden auch den zweiten, anstrengenderen Ski-Tag ohne Probleme überstanden. Das heißt: Sein im März operiertes Knie hält - vorerst. Ob es ganz perfekt ist, weiß ich erst, wenn die Belastung über einen längeren Zeitraum einwirkt, sagt der Herminator nach insgesamt 24 Trainingsfahrten.

Nächste Woche will Maier weitertesten. Dann auf steilerem Gelände. Körperlich ist die 36-jährige Ski-Ikone mehr als bereit dazu. Bei mir war in der Vorbereitung eher die Gefahr, zu viel zu machen, sagt Maier im Heute-Gespräch. Ski fahren habe ich nicht können, also bin ich auf Tennis ausgewichen. Anstrengend? Den inneren Schweinehund habe ich jeden Tag überwunden, lächelt er.

Dass ihm die Konkurrenz etliche Wochen an Schneetraining voraushat, stört Maier nicht. Warum auch? In meiner Karriere habe ich schon viele Trainingslehren widerlegt, erklärt er. Nach dem Motorradunfall etwa. Da bin ich zu Weihnachten das erste Mal auf Skiern gestanden und habe vier Wochen später in Kitzbühel gewonnen.

Kitzbühel, auch ein Ziel für 2010? Oder ist Olympia wichtiger? Weder noch, sagt Maier, wenn man schon so viel gewonnen hat, geht es nicht mehr nur um Siege oder Medaillen.

Klaus Pfeiffer