Herunterstürzender Hausteil krachte auf Auto

Am Sonntag um fünf Uhr am Nachmittag hörten die Einwohner der Meidlinger Wolfganggasse plötzlich ein lautes Krachen und einen Knall. Ein Teil eines Hauses krachte zu Boden, riss ein Baugerüst aus der Verankerung und knallte auf ein parkendes Auto.

 

Verletzt wurde nur das Herz des armen Autobesitzers, dessen bestes Stück unter dem Gesims verstarb. Doch für zirka zwei Stunden war die Situation brenzlig. So lange dauerte es, bis die Wiener Feuerwehr das wackelnde Gerüst gesichert hatte. 

In der Wolfganggasse hatte sich ein Teil des Gesimses eines Hauses gelöst. Von ganz oben krachte das Mauerwerk direkt auf das Baugerüst, das an der Fassade befestigt war und zerstörte auf dem Weg nach unten einige Fenster. Die Wucht des Aufpralls riss das Gerüst aus der Verankerung und die meterhohe Konstruktion bog sich vom Haus weg. Die schweren Brocken setzten ihren Weg Richtung Boden fort und landeten auf dem unschuldig parkenden Auto. 

Leserreporter Alexs kam vorbei, als die Polizei und die Feuerwehr den Gehsteig bereits gesperrt hatte. Mit einer Drehleiter stiegen die Feuerwehrleute in luftige Höhen, entfernten den Bauschutt und sorgen dafür, dass das Gerüst wieder fest an der Fassade montiert war. Nach zwei Stunden war die Aufregung vorbei und Passanten konnten wieder ohne Gefahr am Haus vorbeigehen.