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Heynckes packt aus: "Es gibt Diven bei den Bayern!"

Der FC Bayern steckt in der Krise. Nun meldet sich erstmals Ex-Trainer Jupp Heynckes zu Wort – und zeigt Mitleid für seinen Nachfolger Niko Kovac.

Heute Redaktion
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Mit dem blamablen 3:3-Unentschieden vor Heimpublikum gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hat die Krise des FC Bayern München ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Als Tabellen-Fünfter hat der deutsche Rekordmeister (28 Titel, zuletzt sechs in Folge) nach zwölf gespielten Runden bereits neun Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter Borussia Dortmund.

Im Kreuzfeuer der Kritik: Trainer Niko Kovac, der erst im Sommer Jupp Heynckes ablöste und sich in kurzer Zeit vor allem mit den Altstars im Team rund um Franck Ribery und Arjen Robben zerkracht haben soll.

Jetzt bricht Heynckes erstmals sein Schweigen. "Da kommt ein junger Trainer und will die Welt einreißen", erklärt der "Fußballpensionist" im Interview mit der "Westdeutschen Zeitung". Der 73-Jährige zeigt dabei sogar Mitleid mit seinem Nachfolger: "Niko Kovac hat's nicht einfach in München."

Dann packt Heynckes aber Brisantes aus. "Es gibt liebe Jungs dort und Diven", lässt er aufhorchen. "Und dann sind da noch die schweren Verletzungen von wichtigen Spielern."

Der Triple-Trainer von 2013 stellt ein ernüchterndes Fazit aus: "Da türmt sich ein Berg von Problemen auf."

Fix ist: Verpasst Kovac am Dienstag mit seiner Elf einen Heimsieg in der Champions League gegen Benfica Lissabon (21 Uhr, "Heute" tickert live), wird ein anderer die Probleme in München in den Griff kriegen müssen.

(Heute Sport)