Wirtschaft

Hier kredenzen die Luxusmarken ihre Kleinode auf

Heute Redaktion
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Ab Donnerstag steht Basel in der Schweiz wieder im Mittelpunkt der Uhren- und Schmuckbranche: Mehr als 150.000 Besucher werden bei der weltweit bedeutendsten Messe "Baselworld" erwartet. Neben lukrativen Geschäften betreibt die Branche einmal mehr viel Nabelschau. Vertreten ist alles, was Rang und Namen hat: Omega, Longines, Tissot, Breguet, Rolex oder Patek Philippe.

Ab Donnerstag steht Basel in der Schweiz wieder im Mittelpunkt der Uhren- und Schmuckbranche: Mehr als 150.000 Besucher werden bei der weltweit bedeutendsten Messe "Baselworld" erwartet. Neben lukrativen Geschäften betreibt die Branche einmal mehr viel Nabelschau. Vertreten ist alles, was Rang und Namen hat: Omega, Longines, Tissot, Breguet, Rolex oder Patek Philippe.

Große Abwesende ist die Luxus-Gruppe Richemont, die den Besuch an der Genfer Luxusuhrenmesse SIHH von Ende Jänner vorgezogen hat. "Es ist ein Mikrokosmos, in dem sich während einer Woche alle Akteure der Branche treffen", sagte Baselworld-Direktorin Sylvie Ritter. Die Uhrenbranche erzielt bis zur Hälfte ihrer Umsätze an der achttägigen Veranstaltung. Die Messe dient dabei auch als Formbarometer der Branche.

Der Fokus verlagere sich dabei dank steigender Kaufkraft immer mehr in den Fernen Osten, sagte Ritter weiter. Neben China und Hongkong zählen auch Malaysia und Indonesien zu den Wachstumsmärkten.

Schweizer Uhrenbauer mit Exportrekord

Freuen dürfte diese Entwicklung auch die helvetische Uhrenindustrie, deren Exporte zur Hälfte nach Asien gehen. Die hiesige Branche befindet sich nach wie vor in blendender Verfassung. Im letzten Jahr erreichte sie erneut einen Exportrekord. Besonders im mittleren Preissegment verzeichnet die Branche eine deutlichen Anstieg.

Sorgen bereitet der Uhrenindustrie indes die Annahme der Zuwanderungsinitiative. Das Ergebnis bringe die Branche in eine heikle Situation, erklärte Jacques Duchêne, Präsident des Aussteller-Beirats, vor den Medien. "Wir sind angewiesen auf ausländische Arbeitskräfte." Jeder zweite Arbeitnehmer in der Schweizer Uhrenbranche ist Ausländer. Es liege nun an der Regierung, den Volksentscheid umzusetzen.