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Hier weint nächster Thiem-Gegner auf dem Platz

In der dritten Runde der French Open trifft Dominic Thiem auf Steve Johnson. Der US-Amerikaner sorgte mit einem Gefühlsausbruch für Aufsehen.

Heute Redaktion
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Diese Bilder gingen um die Welt. Nach seinem Viersatz-Sieg über den Kroaten Borna Coric zeigte US-Boy Steve Johnson große Emotionen. Während Coric nach dem vergebenen Matchball sein Racket zerhackte, brach Johnson weinend zusammen.

Der 27-Jährige kniete sich nieder, konnte seine Emotionen nicht zurückhalten, rappelte sich nach einigen Sekunden wieder auf. Nach dem Shakehands stützte sich der Amerikaner auf dem Netz ab, fing erneut an zu schluchzen.

Die Tränen sind allerdings kein Zeichen der Freude nach dem Zweitrunden-Sieg. Der nächste Gegner von Dominic Thiem weinte bitter um seinen kürzlich verstorbenen Vater. Dieser war vor zwei Wochen völlig unerwartet eingeschlafen und nicht mehr erwacht.

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Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel versagte Johnson die Stimme. "Ich habe keine Gedanken, ich weiß nicht, was ich sagen soll." Sein Antreten in Madrid hatte der 27-Jährige abgesagt, letzte Woche in Genf wieder gespielt und das Viertelfinale erreicht.

Eine Absage der Teilnahme beim zweiten Grand Slam des Jahres war für den US-Amerikaner jedoch nie ein Thema. "Meine Mutter und meine Schwester, die gerade das College abgeschlossen hat, haben die Europareise seit Jahren geplant. Dass sie jetzt hier sind, macht es einfacher und härter zugleich."

Am Freitag trifft Johnson auf Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. (wem)