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Hirscher im Training in USA zwei Sekunden zurück

Heute Redaktion
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    Marcel Hirscher ist der Gesamtweltcup-Rekordsieger. Acht Mal in Folge gewann der Annaberger die große Kristallkugel - öfter als jeder andere. Hier ein Streifzug durch die Karriere des Ski-Superstars.
    Marcel Hirscher ist der Gesamtweltcup-Rekordsieger. Acht Mal in Folge gewann der Annaberger die große Kristallkugel - öfter als jeder andere. Hier ein Streifzug durch die Karriere des Ski-Superstars.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Marcel Hirscher absolvierte nach der Ankunft in den USA die ersten RTL-Testfahrten. Fazit: "Es ist ernüchternd." Auch sein Bein machte wieder Probleme.

    Wenige Stunden nach seiner Landung in den USA hat Marcel Hirscher sein erstes Riesentorlauf-Training absolviert. Nach seinem Außenknöchelbruch war es der siebente Skitag mit den neuen RTL-Skiern. Das ernüchternde Ergebnis: zwei Sekunden Rückstand auf die besten Teamkollegen.

    Hirscher: "Es war lehrreich"

    "Es war lehrreich", meinte Hirscher. "Für das erste Reinkommen auf amerikanischem Schnee und den neuen Ski war es okay." Nachsatz: "Natürlich ist es ernüchternd, aber no na net, wo soll man stehen, wenn drei Monate Training fehlen und man noch keine zehn Riesentorlauf-Trainingstage hat?"

    Der sechsfache Gesamt-Weltcupsieger will am Sonntag in Beaver Creek seinen ersten Riesentorlauf der Saison bestreiten. Zuletzt spekulierte er auch mit dem Antreten im Super-G – vor zwei Jahren gewann er dieses Rennen. Diesen Start schließt der Salzburger aber jetzt aus. Grund: Terminstress.

    Hirscher: "Es ist sauviel zu tun"

    Hirscher will im Riesentorlauf den Rückstand verringern und am Ski-Set-up feilen. Insgesamt sechs Fahrten absolvierte er am Dienstag auf den neuen RTL-Ski. "Zwei Sekunden Rückstand sind normalerweise eine Tragödie", stellt er klar. "Die gilt es in den nächsten Wochen und Monaten aufzuholen. Es ist sauviel zu tun."

    "Null Chance" auf Super-G

    Gewöhnen musste sich der Salzburger auch wieder an den aggressiven Kunstschnee in Nordamerika. Er habe deshalb die Schläge auf seinen Fuß wieder etwas mehr gespürt.

    Auch deshalb hat Hirscher die Idee, in Colorado schon den Super-G am Freitag zu bestreiten, verworfen. "Null Chance. Es wartet im Riesentorlauf genug Arbeit auf mich. Ich will ja hier auch Slalom trainieren, es ist alles dicht gedrängt." (red)