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Hirscher nach Unfall: "Kann jedem passieren"

Heute Redaktion
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Skistar Marcel Hirscher zeigt sich nach seinem schweren Autounfall erleichtert, dass niemandem etwas passiert ist. Nun meldet er sich erstmals zu Wort, um Spekulationen über zu hohes Tempo, ein zu starkes Auto oder Leichtsinn den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Mit einem Schock, leichten Prellungen, aber ohne gröbere Verletzungen hat am Montag eine Autofahrt zu einem geplanten Medientermin in Schladming für Hirscher in Abtenau geendet. Laut Polizei war Hirscher um 12.20 Uhr mit seinem Wagen im Salzburger Tennengau auf der B162 unterwegs, als er aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeugs ausweichen musste. Während jene Autolenkerin, die den Unfall verschuldet haben soll, wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt werden soll, wollen Zeugen beobachtet haben, dass Hirscher mit seinem 525-PS-starken Audi R8 "viel zu schnell unterwegs" gewesen sein soll. und zeigt sich froh, dass niemand zu Schaden kam.

Langsamer als erlaubt

"Natürlich macht man sich nachher Gedanken: wie knapp es eigentlich hergegangen ist, dass es im Straßenverkehr blitzschnell eng werden kann oder dass man selber einen Fehler macht. Dass ich froh bin, Fahrertrainings gemacht zu haben", erklärt Hirscher. Den Gerüchten um eine überhöhte Geschwindigkeit tritt er entschieden entgegen: Er sei etwas langsamer als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit gefahren, als es zum Unfall kam.

"Zum Glück bin ich in einem so sicheren Auto gesessen, ob das jetzt viel oder wenig PS hat, ist für den Unfallhergang vollkommen irrelevant", so Hirscher. , denn er sei jährlich rund 50.000 Kilometer unterwegs und habe dabei gerade einmal zwei Strafmandate wegen Falschparkens in fünf Jahren erhalten. Was Hirscher aus dem Unfall gelernt hat? "Dass man im Straßenverkehr nie vorsichtig genug sein kann."