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Hirschers Geheimnis

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher ist der König von St. Moritz. Der Slalom war die Krönung dieser Ski-WM. Hirscher schrieb die Top- Storys - Happy End inklusive. Zuerst Platz 21 im Super-G, dann krank im Bett, der verlorene Hundertstel-Krimi in der Kombi, die Pleite im Teambewerb samt Internet-Häme, sein verbaler Gegenschlag, danach Doppel-Gold.

Marcel Hirscher ist der König von St. Moritz. Der Slalom war die Krönung dieser Ski-WM. Hirscher schrieb die Top- Storys – Happy End inklusive. Zuerst Platz 21 im Super-G, dann krank im Bett, der verlorene Hundertstel-Krimi in der Kombi, die Pleite im Teambewerb samt Internet-Häme, sein verbaler Gegenschlag, danach Doppel-Gold.

Mehr geht nicht. Zeigt Marcel das Anzeichen von Schwäche, meldet er sich umso stärker zurück. Seine Gegner bricht das. Hirscher macht Druck besser, Kristoffersen oder Pinturault lähmt er. Auf der Piste macht Marcel ein Geheimnis stark: Er ist in seinen Bewegung schneller als alle anderen. Wer ihn schlagen will, muss also alles riskieren.

Bestes Beispiel: Feller tat das im Slalom vom ersten bis zum letzten Tor – mit Erfolg. Es war ein Tanz auf der Rasierklinge, bei dem er sich oft schneidet. Hirscher war in 95 Slalom- Sekunden nicht einmal in Gefahr. Er wankte bei keinem Tor. Das unterscheidet ihn von Rudi Nierlich, der 1989 als letzter Österreicher das Technik-Double holte – im Stile von Feller, nicht von Hirscher .