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Höhere Preise und leere Regale im Supermarkt

Heute Redaktion
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Der Sommer mit Dürre und Hitze hat vor allem auf den Feldern seine Spuren hinterlassen. Die Ernteausfälle führen zu teils leeren Regalen und höheren Preisen

Die Hitzewelle brachte Europa heuer kräftig ins Schwitzen. In Portugal hatte es im August sogar um die 45 Grad. Die heißen Temperaturen haben aber auch ihre Spuren hinterlassen.

So brach stellenweise sogar der Asphalt auf den Straßen auf, in einigen Städten gab es aufgrund der Trockenheit sogar Grillverbot und Felder gerieten in Brand.

Vor allem der Landwirtschaft machte die Hitze zu schaffen. Laut "Business Insider" verzeichnen Landwirte heuer extreme Ernteausfälle.

Ernteausfall von bis zu 50 Prozent

Nach Informationen des Bundesverbandes der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) liege der Ernteausfall bei Weiß-, Rot-, und Grünkohl sogar bei bis zu 50 Prozent. Doch nicht bei Kohl macht sich die extreme Dürre bemerkbar.

Auch bei anderen Gemüse- oder Obstsorten sind die geringeren Erträge spürbar. So auch bei Kartoffeln, Möhren, Roter Bete oder Sellerie. Und diesen Ausfall merkt man auch bei den Supermärkten - "heute.at" berichtete.

So ist diverses Obst und Gemüse in Deutschland bereits sichtlich teurer geworden. Und auch in Österreich ist ein Preisanstieg aufgrund der geringen Ernte durchaus vorstellbar. Zwar seien die Preise derzeit relativ stabil, dies müsste laut Experten aber nicht immer so bleiben.

Keine Zukäufe von Nachbarländern

Die gemüseverarbeitende Industrie muss auf die Ausfälle aber bereits reagieren. Da sie nämlich nur einen Bruchteil der erwarteten Rohware erhalten habe, könnten die Maschinen nicht ausgelastet werden.

Die Folge: Da nicht mehr ausreichend geliefert werden kann, würden auch die Regale in den Supermärkten teilweise leer bleiben.

Warum auch Zukäufe aus Nachbarländern wie Niederlande oder Frankreich nicht möglich sind, sehen Sie im Video oben. (red)