Wintersport

Hörl segelt im Bischofshofen-Springen aufs Stockerl

Nur zwei Tage nach dem Heimerfolg von Daniel Huber hat Jan Hörl das nächste Skisprung-Stockerl nachgelegt, wurde in Bischofshofen Dritter. 

Heute Redaktion
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Jan Hörl
Jan Hörl
Gepa

Hörl katapultierte sich mit 137,5 Metern im zweiten Durchgang noch vom fünften Rang aufs Stockerl, wurde Dritter, 6,0 Punkte hinter Marius Lindvik, der mit 139,0 Metern in der Entscheidung noch zwei Plätze gutmachte, einen norwegischen Doppelsieg vor Halvor Egner Granerud (+4,0 Punkte) anführte. 

"Ich bin megahappy. Hier habe ich mir eigentlich immer ein bisschen schwer getan. Aber jetzt ist die Bestätigung da, dass es auf jeder Schanze geht. Dass ich da heute aufs Stockerl springe, ist unglaublich", lachte Hörl im "ORF". 

Aschenwald vergibt Halbzeit-Führung

Philipp Aschenwald verpasste derweil seinen ersten Weltcup-Erfolg. Der 26-Jährige, der zur Halbzeit noch in Front lag, rutschte mit bloß 131,5 Metern noch auf den fünften Rang zurück, 1,8 Punkte hinter dem viertplatzierten Tournee-Gesamtsieger Ryoyu Kobayashi, dem 3,4 Punkte auf Rang drei fehlten. 

Trotzdem zeigte sich Aschenwald mit Rang fünf zufrieden. "Es war ein solider Sprung, ein bisschen schlechter als der erste Durchgang, aber es geht in eine super Richtung", so Aschenwald. 

Sechs Österreicher in Top-Zwölf

Die ÖSV-Mannschaft lieferte ein starkes Team-Ergebnis ab. Mit Daniel Huber als Sechster sowie Daniel Tschofenig, Manuel Fettner und Clemens Aigner auf den Rängen zehn bis zwölf klassierten sich sechs rot-weiß-rote Springer unter den Top-Zwölf. Stefan Kraft ist nach Rang 17 weiterhin auf der Suche nach der Form. Der Salzburger wird nun eine Weltcup-Pause einlegen. 

Am Sonntag steht in Bischofshofen noch ein Teambewerb auf dem Programm. 

Ergebnis Einzelspringen Bischofshofen

1. Marius Lindvik (NOR) 291,7 Punkte

2. Halvor Egner Granerud (NOR) 287,7

3. Jan Hörl (AUT) 285,7

4. Ryoyu Kobayashi (JPN) 282,3

5. Philipp Aschenwald (AUT) 280,5

6. Daniel Huber (AUT) 279,5

weiters: 

10. Daniel Tschofenig (AUT) 271,0

11. Manuel Fettner (AUT) 267,3

12. Clemens Aigner (AUT) 266,7

17. Stefan Kraft (AUT) 256,2

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