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Homophober Hetzer wurde Opfer von Überschwemmung

Heute Redaktion
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Religiöse Fanatiker geben weltweit der Sünde die Schuld an allen möglichen Naturkatastrophen. Besonders beliebte Sündenböcke in den USA sind Homosexuelle und Abtreibungsbefürworter. Bei den Überschwemmungen in Louisiana musste nun Hassprediger Tony Perkins mit einem Kanu aus seinem Haus fliehen. Dafür erntet der homophobe Hetzer nun viel Spott.

Perkins wird bei seinen Auftritten nicht müde, über Homosexuelle und Abtreibungsbefürworter herzuziehen. Im Jahr 2015 gab der Chef des schwer konservativen "Family Research Council" Abtreibungen und der Legalisierung von gleichgeschlechtlicher Ehe die Schuld an Hurrikan Joaquin, der auf den Bahamas schwere Schäden anrichtete. Naturkatastrophen seien "Gottes Zorn für Sünde", so Perkins.

Wer den Schaden hat, hat den Spott

In der Vergangenheit hat er Homosexualität auch mit Pädophilie gleichgesetzt, die homosexuelle Gemeinschaft lege außerdem ein Verhalten an den Tag, dass "unsere Nation zerstören wird".

Nun wurde der homophobe Hetzer selber Opfer einer Naturkatastrophe. Bei den schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Louisiana zerstörten die Wassermassen sein Haus, er musste mitsamt seiner Familie per Kanu fliehen.

Im Internet ließ der Spott über dieses ironische Schicksal nicht lange auf sich warten.