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Hooligans randalieren bei Rollstuhl-Basketball

Heute Redaktion
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Zu schweren Ausschreitungen kam es am Wochenende beim türkischen Lokal-Derby zwischen Galatasaray und Besiktas Istanbul. Zwischen den Fangruppen dieser beiden Großklubs kommt es immer wieder zu folgenschweren Auseinandersetzungen, aber das es jetzt bereits beim Rollstuhl-Basketball zu Übergriffen kommt ist leider neu und traurige Wahrheit.

Am Montag berichteten türkische Medien über schwere Ausschreitungen im Zuge eines Rollstuhl-Basketball-Match zwischen den Erzrivalen Galatasaray und Besiktas Istanbul. Das Spiel wurde bereits mit einer halbstündigen Verspätung angepfiffen, da Gästefans das Spielfeld stürmten. Es folgten Provokationen auf beiden Seiten, die schlussendlich zur Eskalation führten.

Die allerletzte Grenze wurde dann kurz darauf überschritten - ein Spieler wurde von Fans attackiert und verletzt und sogar die Rollstühle der Spieler wurden mutmaßlich zerstört.

Polizei musste schweres Geschütz auffahren

Um Schlimmeres zu verhindern, musste die Polizei eingreifen und setzte sogar Tränengas ein, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Dabei wurden einige unschuldige Zuseher verletzt. Die Polizei konnte bereits einige Randalierer ausforschen und verhaften.

Beim Fußball kennt man das Problem

Bei den Lokalderbys sind in der Türkei Auswärtsfans beim Fußball bereits verboten. Das diese Maßnahme jetzt auch für Rollstuhl-Basketball gelten soll, wirkt absurd, aber leider notwendig. "Wenn Hooligans nun im Rollstuhl-Basketball auftauchen, dann können wir nur noch sagen, dass alles vorbei ist." sagt Galatasaray-Trainer Incesu.

MaG