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Horror-Lawine: Rettungskräfte stecken im Schnee fest

Heute Redaktion
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Bild: Vigili del fuoco

Am Gran-Sasso-Massiv in den Abruzzen in Mittelitalien ist seit Donnerstag eine dramatische Rettungsaktion im Gang. Dort hat ein kleines 3-stöckiges Hotel den Erdstößen vom Mittwoch standgehalten. Jetzt wurde es aber von einer Lawine verschüttet - heute.at hat berichtet. Wegen der enormen Schneemassen kommen die Helfer nicht zu den Opfern durch.

Am Gran-Sasso-Massiv in den Abruzzen in Mittelitalien ist seit Donnerstag eine dramatische Rettungsaktion im Gang. Dort hat ein kleines 3-stöckiges Hotel den Erdstößen vom Mittwoch standgehalten. Jetzt wurde es aber von einer Lawine verschüttet - . Wegen der enormen Schneemassen kommen die Helfer nicht zu den Opfern durch.

34 Menschen waren in dem Gebäude, bisher konnten nur zwei von ihnen befreit werden. Helfer befürchten viele Tote: "Wir rufen, aber keiner antwortet." Inzwischen wurden 4 Tote geborgen. Wegen der unglaublichen Schneemassen ist die Suche extrem schwierig. Räumfahrzeuge bleiben stecken, Rettungswägen kommen nicht voran. 

Die 22 Hotelgäste (dazu sieben Angestellte sowie fünf weitere Personen) wollten am Mittwoch wegen des heftigen Schneesturms die Abruzzen früher verlassen und heimreisen, was aber wegen der eingeschneiten Straßen scheiterte. Das berichtet ein Freund eines der Überlebenden.

"Alle Gäste hatten schon bezahlt und wollten abfahren, sobald die Schneeräumfahrzeuge die Straße befreit hätten", so der Freund des 38 Jahre alten Kochs, der überlebt hat. Ein Schneepflug sei zunächst für 15.00 Uhr, im Laufe des Tages dann bis 19.00 Uhr erwartet worden. Seine Frau und seine Kinder wurden verschüttet. Der Mann liegt jetzt im Spital der Adria-Stadt Pescara.

Hier finden Sie alle Videos aus dem Katastrophengebiet:

Unfassbare Aufnahmen: Rettung kommt nicht durch:
Das Katastrophengebiet - gefilmt aus dem Helikopter:
Blick ins Innere des Hotels: So fraß sich die Lawine in das Haus
So wurde dieser Hotelgast aus den Schneemassen befreit:
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