Horror-Schulstreich bei "Porno"-Maturafeier

Schock, Angst und Rätselraten nach einer Maturafeier am Gymnasium Bondenwald in Niendorf bei Hamburg. Während einige Schüler ihre Matura unter dem Titel "Porno" in Netzstrümpfen und Pelzmänteln feierten, brachen plötzlich ihre jüngeren Kollegen zusammen und lösten einen Mega-Rettungseinsatz aus. Offenbar war bei einem missglückten Streich eine noch unbekannte Substanz in Saftflaschen gefüllt worden.

Schock, Angst und Rätselraten nach einer Maturafeier am deutschen Gymnasium Bondenwald in Niendorf bei Hamburg. Während einige Schüler ihre Matura unter dem Titel "Porno" in Netzstrümpfen und Pelzmänteln feierten, brachen plötzlich ihre jüngeren Kollegen zusammen und lösten einen Mega-Rettungseinsatz aus. Offenbar war bei einem missglückten Streich eine noch unbekannte Substanz in Saftflaschen gefüllt worden.

Dutzende Feuerwehrautos und Rettungswagen rückten am Donnerstag zum Gymnasium aus, nachdem viele Schüler entweder zusammenbrachen oder wie betrunken über den Schulhof torkelten. Sanitäter brachten die Schüler im Alter von zehn bis 14 Jahren zu den Rettungswägen, schlossen sie an Tröpfe an und versorgten sie mit Infusionen. Erst gingen die Behörden davon aus, dass sich die Kinder betrunken hatten.

Insgesamt 45 Schüler mussten behandelt werden, 32 wurden gar in Spitäler eingeliefert. Dort stellte sich jedoch heraus: Zwar sollen einige ältere Schüler bei der Feier ganz schön "gebechert" haben, im Blut einiger der jüngeren wurde aber kein Alkohol festgestellt. Für die Behörden ist klar: Cola, Fanta und Co. wurden bei einem Streich mit Wodka gemischt.

Ob auch zusätzlich Drogen oder K.O.-Tropfen im Spiel waren, weswegen einige Opfer keine Alkoholisierung aufwiesen, muss noch geklärt werden. Für die Ärzte ist es auch möglich, dass es durch die zusammenbrechenden Kinder zu einer Massenhysterie kam. Die Polizei stellte die Getränkekisten sicher, die Schulleitung möchte sich öffentlich nicht zu dem Vorfall äußern.