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Hund fiel über Bord, tauchte 5 Wochen später wieder ...

Heute Redaktion
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Schäferhündin "Luna" ist eine wahre Überlebenskünstlerin. Anfang Februar ging der eineinhalb Jahre alte Vierbeiner während einer Ausfahrt mit dem Schiff ihres Herrchens, eines kalifornischen Fischers, über Bord. Der Besitzer glaubte schon, sein geliebtes Tier sei ertrunken, da tauchte "Luna" plötzlich fünf Wochen später wieder auf.

Schäferhündin "Luna" ist eine wahre Überlebenskünstlerin. Anfang Februar ging der eineinhalb Jahre alte Vierbeiner während einer Ausfahrt mit dem Schiff ihres Herrchens, eines kalifornischen Fischers, über Bord. Der Besitzer glaubte schon, sein geliebtes Tier sei ertrunken, da tauchte "Luna" plötzlich fünf Wochen später wieder auf.

Nick Haworth ist ein Fischer im kalifornischen San Diego und stolzer Besitzer einer vierbeinigen Überlebenskünstlerin. Seine Schäferhündin "Luna" ging bei einer Ausfahrt mit seinem Schiff über Bord und war fünf Wochen lang verschollen bevor sie wohlauf wieder gefunden wurde.

Die schicksalhafte Ausfahrt geschah am 10. Februar. Wie bereits öfters zuvor hatte Haworth seine "Luna" im Schiff mitgenommen. Während er am Abend die Hummerfallen einzog, war "Luna" plötzlich von einem Moment auf den anderen verschwunden. Sofort suchte er das umliegende Meer ab, im dunklen Wasser war die dunkle Hündin weder zu sehen noch zu hören.

"Zu 90 Prozent sicher, dass sie noch lebt"

Während die meisten seiner Freunde "Luna" bereits betrauerten, blieb Haworth stur. Er sei "zu 90 Prozent sicher", dass "Luna" noch lebe. Denn die Hündin sei immer eine gute Schwimmerin gewesen. Haworth wandte sich an die Besatzung einer Marinebasis auf einer nahegelegenen Insel und bat sie, die Augen offen zu halten. Er selbst suchte die Küste zwei Tage lang mit seinem Schiff ab - ohne Erfolg.

Als "Luna" auch nach mehreren Wochen nicht mehr auftauchte, begann auch Haworth schließlich zu verzagen. Die Hündin wurde für "auf See verschollen" erklärt - bis Wartungspersonal auf der Marinebasis eines Morgens einen Hund entdeckten. Es war "Luna". Wie Haworth immer geahnt hatte, war die Schäferhündin an Land geschwommen.

Ernährte sich von Nagetieren und Fischen

Auf der Insel hatte sie sich von Nagetieren und Fischen ernährt. Ein Biologe untersuchte "Luna" und befand sie für gesund und munter, wenn auch "etwas dünn". Am Mittwoch wurde "Luna" mit einer Militärmaschine aufs Festland gebracht. Dort wurde sie vom besten Freund des Besitzers in Empfang genommen, da Haworth gerade beruflich unterwegs ist.

Als kleines Abschiedsgeschenk bekam "Luna" von den Marineangehörigen eine neue Hundemarke mit dem Kredo der Seerettung: "Niemals den Glauben verlieren!"