Hund kann kaum atmen, weil er zu abgemagert ist

Ein Tierheim im US-Bundesstaat Wisconsin spricht vom schlimmsten Fall von Tiermissbrauch, den man je gesehen hat.

Heute Redaktion
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Als Gabriel in Dunn County ins Tierheim gebracht wurde, wog er nur 10 Kilo. Viel zu wenig für seine Rasse. Ein Gewicht von rund 30 Kilogramm wäre normal gewesen. Die Mitarbeiter waren geschockt: "Er konnte nicht mehr stehen, geschweige denn alleine gehen", beschrieb Jamie Wagner vom zuständigen Tierheim die Situation gegenüber "CBS Minnesota". Besonders entsetzt war sie, als sie merkte, dass er kaum noch atmen konnte. Noch nie hätte sie so einen schrecklichen Fall gesehen.

Gefunden wurde der Hund an einer Autobahn. Offenbar wurde er dort ausgesetzt, wie ein Stellvertreter des Sheriffbüros berichtete. Man vermutet, dass der zwei Jahre alte Rüde in einem Messi-Haushalt aufwuchs. Darauf deutete zumindest der strenge Geruch des Vierbeiners hin. Zudem war er wohl von Zecken und Flöhen übersät.

Polizei sucht nach Zeugen

Das Tierheim wollte Gabriel, wie man den Hund schließlich nannte, nicht aufgeben. "Er ist ein Kämpfer und hat noch viel Leben in sich", meinte Wagner. Seit über einer Woche ist der Vierbeiner bereits im Tierheim. In dieser Zeit hätte es bereits Hunderte Adoptionsanfragen gegeben. Jedoch ist Gabriel mindestens zwei Monate lang nicht zur Adoption freigegeben.

Aktuelle Bilder zeigen aber definitiv, dass er auf dem Weg der Besserung ist. Mittlerweile kann er schon wieder selbstständig laufen und kann auch bereits einen Ball holen, wenn die Pflegerin ihm einen zuwirft.

Unterdessen sucht die Polizei nach den Verantwortlichen, die Gabriel ausgesetzt haben. Man bittet auch Zeugen um Unterstützung.